Franziskanerinnenkloster Bondorf 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1357 [1357]
Zerstörung/Aufhebung: 1534 [um 1534]
Beschreibung: Am 14. November 1357 befreiten die Grafen Otto und Burkhard von Hohenberg-Nagold ein Haus mit Zubehör, welches eine Lügli Sticherli für eine Frauensammlung - nach späterer Überlieferung Franziskaner-Terziarinnen - bestimmt hatte. Die Stifterin behielt sich und nach ihrem Tod einer Nichte als Priorin das Besetzungsrecht "mit Gaistlichen Lüten, die Got da dyenen durch der Selan Hailes willen", vor, das in der Folge an Schultheiß und zwei Richter des Ortes fallen sollte. Meisterin und Schwestern sind zwischen 1414 und 1479 urkundlich bezeugt. Zu Anfang des 16. Jh. wurde der Besitz der Klause, deren Hauptgebäude einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen war, auf 2000 Gulden taxiert. Die mit der Reformation 1534 erfolgte Auflösung ist im einzelnen nicht überliefert.
Autor: ROMAN JANSSEN
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Franziskaner-Terziarinnen 1357-um 1534
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart,
fiel an: Herzogtum Württemberg
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=9

Adresse Bondorf

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 199 (R. JANSSEN).Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar Schwarzwaldkreis. Bearb. v. E. von Paulus. Stuttgart 1897. OA Herrenberg, 118.
Suche
Average (0 Votes)