Nebringen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1000 [Abschrift 16. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Durch bäuerliche Aussiedlung aufgelockert ist der alte Kern des in einer Quellmulde des Korngäus gelegenen Ortes. Ihn zieren beachtliche Fachwerkhäuser wie u.a. das Rathaus. An den dörflichen Ortsteil schließen sich mehrere Neubaugebiete im Norden (»Röte - Breite« 1966/72), vor allem jedoch im Südwesten (»Leimengrube« 1959/66), Süden (»Rosenäcker« 1962/65) und Osten (»Lindenäcker« 1971/72) bis hin zur Bahnlinie und Bundesstraße 14 an. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 11. Jahrhundert (Abschrift 16. Jahrhundert) Neberingen, 1292 Nebringen (Personenname). Mehrere Reihengräber 1952/63 gefunden; merowingerzeitlicher Ort. Nebringen wurde 1382 mit Herrenberg von den Pfalzgrafen von Tübingen an Württemberg verkauft und teilte fortan dessen Geschicke. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1314 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich bis Ende des Mittelalters Filial von Gültstein unter Hirsauer Patronat (1436 Kaplanei), dann eigene Pfarrpfründe, seit der Reformation Filial von Tailfingen, schon 19. Jahrhundert evangelische Pfarrei Tailfingen-Nebringen. 1314 »neue Kapelle« (1455: St. Stephan), evangelische Pfarrkirche 1884 am Platz der alten Kirche unter Beibehaltung des romanischen Turms erbaut. Katholische Kirche zum kostbaren Blut von 1965, jedoch Pfarrei Unterjettingen. |
Patrozinium: | St. Stephan |
Ersterwähnung: | 1455 |