Tailfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Westlich des Ammertals, auf einem Hochflächenrücken, der nach Norden steil zum Schmalbach abfällt, wuchs Tailfingen in neuerer Zeit an der Straße nach Oschelbronn. Neubaugebiet »Hinter dem Feldzaun« im Süden von 1965/75.
Historische Namensformen:
  • Dagelvingen 1100 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
Geschichte: 12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Dagelvingen (Personenname). Niederadelsfamilie 12.-14. Jahrhundert bezeugt. Im 12. Jahrhundert erhielten die Klöster Hirsau (1120 von den Grafen von Sigmaringen) und Reichenbach, im 13. Jahrhundert Bebenhausen Besitz, das 1266 den des Klosters Alpirsbach kaufte. Württemberg erwarb 1418/57 von Bebenhausen, Hirsau, Siechenpflege Reutlingen, Benz Kechler von Schwandorf und Balthasar von Bühl deren Besitz- und Vogteirechte. Tailfingen zählte zum Amt und Oberamt Herrenberg, seit 1938 Landkreis Böblingen.

Ersterwähnung: 1120
Kirche und Schule: Kloster Hirsau erhielt 1120 die halbe Kirche (1525 St. Afra). 1275 bestand eine Pfarrei; 1490 eine Kaplanei genannt. Um 1350 kam der Kirchensatz von den von Hailfingen ans Stift Sindelfingen und 1477 Tübingen. Evangelische Pfarrkirche, angeblich von 1469, Chorseitenturmanlage, 1699 und 1817 stark verändert. Taufstein des 14. Jahrhunderts Pfarrhaus von Heinrich Schickhardt (1614). Katholiken zu Ammerbuch-Altingen (Landkreis Tübingen).
Patrozinium: St. Afra
Ersterwähnung: 1525

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