Sinkingen - Wohnplatz
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wohnplatz |
Liegt auf Gemarkung: | Fischbach |
Ersterwähnung: | 1308 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf, weilerartige Siedlung, baulich mit Fischbach verwachsen. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1308 Sundingen, 1460 Sunchingen, 1601 Sinckhingen, von Personenname. Siedlung des frühen Mittelalters. Ein Adelsgeschlecht, das sich nach dem Ort nannte, läßt sich für das 14. und 15. Jahrhundert belegen; der 1308 erwähnte Rudolf von Sinkingen war Lehensmann der Herren von Falkenstein. 1326 befand sich der Ort im Besitz der Grafen von Fürstenberg, doch scheint er bald in fremde Hände gekommen zu sein. Die Stadt Rottweil kaufte das Dorf 1377 von Johann Berthold Koller, den Herren von Sinkingen waren aber Rechte und Ansprüche auf Vogtei und Gericht verblieben, die sie 1442 an Gerhard Münzer von Sinkingen veräußerten. Erst ein Gerichtsurteil von 1457 sprach der Stadt Rottweil die uneingeschränkte Ortsherrschaft zu. Zum Rottweiler Pirschvogteiamt gehörend, fiel Sinkingen 1803 an Württemberg. Im Tausch 1810 an Baden. Sinkingen war Filiale der Kirche in Fischbach (1360/70). Ein Gotteshaus wurde 1679 geweiht. Patron ist St. Nikolaus. |