Brunnadern - Wohnplatz
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wohnplatz |
Liegt auf Gemarkung: | Remetschwiel |
Ersterwähnung: | 1266 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Straßendorf. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1266 Brunnaderun, 1383 Brunnadren (= kleine Quelle). Ausbausiedlung des Hochmittelalters. Den Besitz der Herren von Tiefenstein, vergeben an deren Gründung Neuenzell, eigneten sich die Grafen von Habsburg in der Mitte des 13. Jahrhunderts gewaltsam an. Grundlage für die Ortsherrschaft Österreichs (Anfang des 14. Jahrhunderts) dürfte hauptsächlich die Vogtei über die hier ansässigen freien Leute gewesen sein. Im Besitz der Vogtei über Brunnadern befanden sich 1476 Jörg von Erzingen, der sie damals einem Waldshuter Bürger verpfändete, und 1514 Wilhelm von Grießen und dessen Frau, eine geborene von Erzingen. Beide verpfändeten ihr Vogtrecht an Kloster St. Blasien. Im 18. Jahrhundert lag die Niedergerichtsbarkeit wieder bei Österreich. Der Ort gehörte zum Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein und kam 1805 an Baden; Oberamt/Bezirksamt Waldshut. 1935 zu Remetschwiel. |