Gaiß - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Ersterwähnung: 1266

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf oberhalb des Liederbachs.
Historische Namensformen:
  • Geis 1266
Geschichte: 1266 Geis, von geiz = Ziege. Ausbausiedlung des frühen Mittelalters. Den Besitz der Herren von Tiefenstein zu Gaiß, als Ausstattungsgut an Neuenzell geschenkt, zogen in der Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafen von Habsburg gewaltsam ein. Diese verfügten zu Beginn des 14. Jahrhunderts über Güter im Ort, die sie an Freibauern zu Erblehen vergeben hatten. Seit dem 15. Jahrhundert war die Vogtei über das Dorf verpfändet. Als Besitzer sind belegt: 1429 und 1476 von Mundingen, Heinrich und Georg Geßler, die 1478 auf ihre Rechte zugunsten der Familie von Sal verzichteten, 1543 Jakob von Ofteringen als Nachfolger des Hans Mull aus Waldshut, vor 1550 die mit von Ofteringen verwandte Familie Gutjahr, 1585 und 1598 der mit diesen verwandte Melchior Steinbock auf Lebenszeit, 1754 Franziska Maria Tröndlin aus Waldshut. Gaiß gehörte zum Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Dogern) und kam 1805 an Baden. 1935 zu Waldkirch.
Suche
Average (0 Votes)