Pliezhausen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.pliezhausen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Pliezhausen |
Einwohner: | 9291 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 537.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 456.86 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 292.25 |
PLZ: | 72124 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Pliezhausen mit den Ortsteilen Dörnach, Gniebel, Pliezhausen und Rübgarten und einer Gesamtfläche von 1703 ha liegt im äußeren Nordwesten des Landkreises Reutlingen auf der linken Seite des Neckars. Das Gemeindegebiet liegt im Naturraum Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt befindet sich mit 456 m über NN auf Gemarkung Gniebel an der Gemeindegrenze zu Tübingen-Pfrondorf, der tiefste Punkt im Neckartal bei 292 m. Alle vier Teilorte gehörten früher als selbständige Gemeinden zum Oberamt Tübingen, das 1934 im gleichnamigen Landkreis aufging. Lediglich Pliezhausen war bis 1842 dem Oberamt Urach zugeteilt. 1973 kamen die Gemeinden zum Landkreis Reutlingen. 1971 schlossen sich Dörnach und Gniebel mit Pliezhausen zusammen. Rübgarten wurde 1975 eingemeindet. Der aus einem Haufendorf hervorgegangene Hauptort erlebte schon im 19. Jahrhundert ein deutliches Wachstum, das sich auch nach 1945 zunächst auf vorhandenen Flächen im Westen, Osten und Südosten des alten Ortes fortgesetzt hat. Ab Mitte der 1960er Jahre wurden nördlich neue Flächen ausgewiesen, die bis zum Ende des Jahrtausends in mehreren Schritten großflächig erweitert werden mussten, um die anhaltende Nachfrage zu decken. Ab 1988/89 entstand nördlich auf Höhe der Kreisstraße K6756 das großzügig dimensionierte Industrie- und Gewerbegebiet Reisachäcker. Auch die Infrastruktur musste umfangreich erweitert werden. Von 1972-80 wurde im Rahmen des Landessanierungsprogramms die Ortsmitte um das neue Rathaus erneuert Die Verkehrsanbindung erfolgt heute durch öffentliche Buslinien sowie den Reutlinger Stadtverkehr.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Das Gemeindegebiet steigt aus dem Neckartal, dem seine Südgrenze folgt, über zunächst ziemlich steile (Stubensandstein), weiter oben flacher werdende (Knollenmergel) Hänge auf die weitgehend lößlehmbedeckte Hochfläche des Lias-Albvorlands mit den Dörfern Rübgarten, Gniebel und Dörnach an. Nebentälchen ebenfalls im Profil des mittleren Keupers. Von Westen greift der Schönbuchwald noch in das sonst ackerbaulich genutzte Liasgelände herein. Unter der Talsohle des Neckars eiszeitliche lehmige Talschotter mit viel Kalkgeröll.
Wappen
In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine aufgerichtete grüne Eichel mit zwei grünen Blättern am grünen Stiel.
Beschreibung Wappen
Nach der Eingliederung von Dörnach und Gniebel vereinigte sich die frühere Gemeinde Pliezhausen am 9. Mai 1975 mit Rübgarten zur neuen Gemeinde Pliezhausen. Wie der Name wurde nachgehends auch das seit 1930 belegte Pliezhausener Wappen von der neuen Gemeinde übernommen. Die württembergische Hirschstange erinnert an die jahrhundertelange gemeinsame Zugehörigkeit aller Ortsteile zu Württemberg, während die Eichel auf die Pliezhausener Waldungen und ihren einstmals großen Eichenbestand hinweist. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen und die Flagge am 20. Februar 1976 verliehen.