Sulzau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1000 [Ende 11. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf am rechten Neckarufer. Neubaugebiet abgesetzt am Hang im Nordwesten (Mühläcker). Neue Brücke 1977.
Historische Namensformen:
  • Sulzowa
Geschichte: Ende 11. Jahrhundert Sulzowa (»Sulz« wohl von ehemaligen Salzquellen). Vermutlich Siedlung der älteren Ausbauzeit. Edelfreie von Siegburg sind 2. Hälfte 11. Jahrhundert erwähnt, gleichnamige Burg über dem Ort abge­gangen. Weitere abgegangene Burg auf dem Kapf. Die Oberhoheit kam vermutlich von den Herren von Siegburg an Kloster Reichenbach, das sie an Vögte verlieh, so wohl den niederadligen Herren von Sulzau. Abgegangene Burg und Schloss im Ort; erhalten ist ein spätbarockes Meiereigebäude von 1780. Später waren Vögte die von Ehingen, die Faist von Ihlingen und die von Weitingen. 1419/20 durch Kauf an die von Wehingen und Ver­einigung mit dem Rittergut Börstingen (Herrschaftsrechte des Klosters Reichenbach nicht mehr feststellbar). Dieses wurde um 1495 mit der Weitenburg vereinigt und blieb fortan Teil der nach ihr benannten Herrschaft. 1805 unter württembergische Staatshoheit (1825 Ende der Patrimonialgerichtsbarkeit); 1807 Oberamt (1938 Landkreis) Horb.

Name: Siegburg, Weitenburg; Burg; Schloss

Ersterwähnung: 1489
Kirche und Schule: Filial der Pfarrei Bierlingen. Kapelle 1489 (Sankt Georg um 1500). Vorübergehende Einfüh­rung der Reformation und eigene evangelische Pfarrei 1589 bis 1869. Spätbarocke Kirche Ende 18. Jahrhundert. Evangelische nach Rottenburg-Eckenweiler.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1500 [um]

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