Buoch - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1270 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Auf der gleichnamigen Höhe, einer Liasinsel, deren bewaldete Abhänge steil zum Remstal abfallen. Kleine Ortserweiterung am Hochflächenrand im Süden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1270 villa Buche (= Buchenwald), wohl in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Die Grundherrschaft stand dem Kloster Lorch zu, das 1293 in Buoch wie in anderen Orten der Umgegend Württemberg für die Übernahme der Schirmherrschaft über das Kloster das Vogteirecht zugestand. Ursprünglich zur Herrschaft Winnenden gehörig, die um 1200 an die von Neuffen überging, wurde Buoch durch die Reformation endgültig württembergisch. Es gehörte in das äußere Gericht Winnenden und kam 1808 an das Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1337 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche (1337 St. Maria und St. Veit, 1499 St. Sebastian) überließen die von Neuffen 1270 dem Kloster Lorch, das noch im selben Jahr das Patronat an das Konstanzer Domkapitel vertauschte. Die Kirche ist die Mutterkirche für die meisten Berglen-Orte. Ihr Sprengel reichte noch im 15. Jahrhundert bis ins Wieslauftal. Darauf weisen die ungewöhnliche Größe des Kirchhofs und die Toten- und Kirchwege. Um 1440 wurde die Pfarrei Oppelsbohm vom Buocher Sprengel abgetrennt (vgl. Gemeinde Berglen). Evangelische Pfarrkirche, in der Spätgotik umgebaute Chorturmkirche. Katholisch zu Remshalden-Grunbach. |
Patrozinium: | St. Maria und St. Veit |
Ersterwähnung: | 1337 |