Nufringen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.nufringen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Nufringen |
Einwohner: | 5412 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 539.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 550.27 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 443.17 |
PLZ: | 71154 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Nufringen liegt im südlichen Teil des Landkreises Böblingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Übergangsbereich zwischen der Hügellandschaft am westlichen Schönbuchrand und den zum Teil mit Löß bedeckten Flächen des Korngäus. Naturräumlich gehört das Gebiet überwiegend zur übergreifenden Einheit der Oberen Gäue, hat aber im südlichen Teil noch Anteil an der Einheit von Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt liegt südöstlich am Schönbuchrand auf 550,27 m, der tiefste Punkt auf 443,17 m am südöstlichen Ortsrand. Nufringen kam schon 1382 mit Herrenberg an Württemberg und wurde fortan vom Amt bzw. Oberamt Herrenberg verwaltet. Seit 1938 gehört die Gemeinde zum Landkreis Böblingen. Nufringen gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft „Herrenberg-Deckenpfronn-Nufringen“ an. Die Gemeinde ist Teil der Metropolregion Stuttgart. Sie liegt zugleich in der Region Stuttgart und an der Entwicklungsachse Stuttgart–Horb. Nufringen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden ringförmig um den Ort großflächige Neubaugebiete im Westen, Norden und Süden, die bis zur Mitte der 1960er Jahre erschlossenwurden. Diese wurden in den folgenden beiden Dekaden vorwiegend nach Norden und Nordosten ausgedehnt. Seit der Jahrtausendwende konzentriert sich die Neubautätigkeit auf kleinere Areale entlang der B14 im äußeren Nordosten sowie im Südwesten des Ortes. Gewerbeflächen entstanden ab Ende der 1960er Jahre vorwiegend im Norden und Osten in der Nähe von Bundesstraße und Eisenbahn. Nufringen ist durch die B14, die nahe A81 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der Ort ist über die Gäubahn Stuttgart-Singen an die Linie S1 der S-Bahn Stuttgart angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Topographie
Die Gemarkung gehört zum Ubergangsgebiet zwischen dem Gipskeuperhügelland am westlichen Schönbuchrand und den von Löss überzogenen Lettenkeuperflächen des Korngäus. Gegen den Schönbuch hin fällt das Gelände leicht ein.
Wappen
In Rot eine goldene (gelbe) Hafte (Kesselrinken).
Beschreibung Wappen
Im Jahre 1683 ist ein Pflugmesser, das auch als „Sech" bezeichnet wird, als Markstein- beziehungsweise Fleckenzeichen von Nufringen nachgewiesen. Auf den Markzeichen der Gemeinde sind aber daneben auch eine Pflugschar und eine Hafte zu sehen. Die letztere wird -obwohl sie in der Form dem heraldischen „Kesselrinken" entspricht - als Bestandteil eines Pfluges und damit gleichfalls als ein Symbol für die Landwirtschaft verstanden. Seit 1920 lässt sich die Hafte in Gemeindestempeln von Nufringen belegen. Das von der Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1936 vorgeschlagene Wappen wurde am 27. Januar 1938 vom damaligen Reichsstatthalter in Württemberg verliehen.