Hornstein - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1244 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Dorf, ehemaliger Burgweiler, auf einer Randleiste der Flächenalb über dem Laucherttal. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1244 Horinstain. Bis Anfang des 15. Jahrhunderts in der Hand des gleichnamigen Adels. Der Turm der Burg gehörte 1406 bis 1465 den Hornstein-Schatzberg, danach bis 1510 den Reischach, das sogenannte Große Haus 1406 bis 1427 den Hornstein, danach ebenfalls bis 1510 den Reischach. Der vereinigte Besitz der von Reischach kam dann an Johann Renner, der ihn 1512 an die von Hornstein-Hertenstein veräußerte. Die Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde 1479 durch Graf Eberhard von Württemberg zerstört. Nach Wiederaufbau 1512 erweitert, 1694 abgerissen und 1696/99 vierstöckig neu erbaut. Hoch- und Niedergerichtsbarkeit im Ort und zeitweise auch in Bingen bei den jeweiligen Inhabern der Herrschaft. Nach Besitz- und Rechtsstreitigkeiten verkauften die Freiherren von Hornstein 1789 Schloss und Herrschaft an Hohenzollern-Sigmaringen. 1806 (nach 1850 preußisches) Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. Das Schloss diente 1818 bis 1869 als Besserungs- und Arbeitsanstalt. Nach dem Aufkauf durch die Freiherren von Hornstein seit 1873 Abbruch bis auf das Torhaus und die Kapelle. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg; Schloss |
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Datum der Ersterwähnung: | 1244 |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1402 |
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Kirche und Schule: | Immer Filial der Pfarrei Bingen. Schlosskapelle erstmals 1402 erwähnt. Patrozinium der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Heute Kapelle Sankt Joachim und Anna, in den alten Wasserturm beim oberen Turm im 18. Jahrhundert eingebaut, barock. Evangelische nach Sigmaringen. |
Patrozinium: | Unbefleckte Empfängnis Mariens |