Vilsingen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0793 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf am Rand der Flächenalb, die hier nach Süden in das rißeiszeitliche Moränengelände übergeht. Im Süden berührt die Вundesstraße 313 den Ort. An dieser Straße und auf dem »Berg« im Westen Neubaugebiete. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 793 Filisninga (Personenname?). Reiche Funde aus der Hallstattzeit (Fürstengrab). Älteste Siedlungsschicht. Bei der Ersterwähnung sind zwei Vilsingen genannt, wohl alemannische Doppelsiedlung. Im Spätmittelalter gehörte der Ort zusammen mit Inzigkofen und Pault zur kleinen Herrschaft Dietfurt. 1421 verkauften die von Reischach Burg Dietfurt mit Zubehör an die Grafen von Werdenberg; 1534 auf dem Erbwege an die Grafen von Fürstenberg. Als Bestandteil des fürstenbergisehen Obervogteiamts Jungnau gelangte Vilsingen 1806 unter die Landeshoheit von Hohenzollern-Sigmaringen. Nach Auflösung des Obervogteiamts 1840 zum (seit 1850 preußischen) Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. Der im Donautal gelegene Ortsteil Thiergarten wurde 1977 in die Gemeinde Beuron umgegliedert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0875 |
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Kirche und Schule: | Kirche 875 erwähnt, Patronatspfarrei von Sankt Gallen. Ende des 14. Jahrhunderts Verlust der Pfarrechte, Filialort von Gutenstein. 1816 Wiedereinrichtung der Pfarrei, die heute von Engelswies aus versorgt wird. Die katholische Pfarrkirche Sankt Johannes und Paulus wurde 1869/73 erbaut; die frühere Pfarrkirche ist jetzt Friedhofskirche. Abgegangen ist eine Annakapelle. Evangelische nach Sigmaringen. |
Patrozinium: | Sankt Johannes und Paulus |
Ersterwähnung: | 1869 [1869/73] |