Göggingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0760

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf rechts der Ablach. Ortsdurchfahrt Вundesstraße 311. Neubautätigkeit an den Talhängen im Süden um den Ort.
Historische Namensformen:
  • Cachinga
  • Geggingen
Geschichte: 760 Cachinga (hierher?), 811 (Корie 14. Jahrhundert) Geggingen (Personenname), Altsiedelort. Kloster Reichenau erhielt früh große Schenkungen im Dorf, die es weitgehend bis in die Neuzeit behalten konnte. Die im 14. und 15. Jahrhundert genannten einzelnen Güter in den Händen anderer Herrschaften dürften überwie­gend aus dem Besitz der Reichenau entfremdet gewesen sein. Der 1202 erwähnte Reichenauer Ministeriale Berthold, der »villicus« im Dorf war, war wohl Stammvater der später in Überlingen und Pfullendorf ansässigen Familie von Geggingen/Gegginer/Gegging. Bei der Erbteilung der Brüder Werner und Gottfried von Zimmern (1450) gehörte Göggingen zur Herrschaft Meßkirch. Obwohl damit der in der Zimmerischen Chronik beschriebene Erwerb des Dorfes durch Werner von Zimmern entfällt, könnte der überlieferte Kauf von der Familie von Heudorf auf einer echten Tradition beru­hen. Als Teil der Herrschaft Meßkirch gelangte Göggingen nach dem Aussterben der Grafen von Zimmern (1594) über die Grafen von Helfenstein mit der Niedergerichtsbarkeit, Steuer-und Militärhoheit an Fürstenberg (1627). Die hohe Gerichtsbarkeit gehörte der Grafschaft Sigmaringen. 1806 fiel das Dorf an Baden. 1807 Amt Meßkirch. 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Stockach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Nikolaus. Das Patronat ge­hörte dem Abt von Reichenau (1463). Vor 1497 wurde die Pfarrei dem Kloster Wald inkorporiert, zwischen 1508 und 1529 wieder rückgängig gemacht. Von da an stand das Kollaturrecht und die Präsentation abwechselnd dem Bischof von Konstanz als Abt von Reichenau und den Fürsten von Fürstenberg zu. Die heutige katholische Pfarrkirche wurde 1805/07 erbaut, renoviert 1965. Evangelische nach Meßkirch.
Patrozinium: Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1275

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