Ringgenbach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1316 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Dorf im Altmoränenland östlich von Meßkirch. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1316 Rinkenbach (Bachname, wohl mit Personenname gebildet). Schon 1285 sollen die Herren von Hohenfels, vermutlich beim Eintritt ihrer Schwester Elisabeth in das Kloster Wald, diesem hier Güter übergeben haben. Nachweisbar sind Gütererwerbungen der späteren Grundherrschaft Kloster Wald 1316 bis 1516. Vor 1441 gehörte der Ort zur Herrschaft Hohenfels, seit 1441 zur Herrschaft Neu-Hohenfels, doch wurden die Rechte wohl kurz nach 1454 abgetreten. Schon vor 1474 gingen Niedergericht und Dorfherrschaft an Kloster Wald über. Mit Igelswies, Dietershofen und Buffenhofen zu einem Gerichtsbezirk vereint, war Ringgenbach einer der beiden Gerichtssitze. Seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts Gerichts- und Verwaltungsbezirk (»Gemeinde«) Ringgenbach, der seit 1669 auf Ringgenbach und Igelswies beschränkt war. Die hohe Obrigkeit lag bei der Grafschaft Sigmaringen; 1576 bis 1594 war aber die Hochgerichtsbarkeit den Grafen von Zimmern überlassen. Vor 1600 erlangte Kloster Wald die Lokalleibherrschaft, jedoch blieben die Lehenleute des Domkapitels Konstanz Leibeigene des Domkapitels. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Oberamt Wald (1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1632 |
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Kirche und Schule: | Filial der Pfarrei Menningen seit 1632, vorher Meßkirch. Kapelle Sankt Josef von 1889. Evangelische nach Ostrach. |
Patrozinium: | Sankt Josef |
Ersterwähnung: | 1889 |