Otterswang - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1260

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Westrand des Kehlbachtals gegen das Altmoränenge­lände.
Historische Namensformen:
  • Ottinswanch
Geschichte: 1260 Ottinswanch (Personenname mit wang = geneigtes Flurstück). 1332/1335 besaß hier Kloster Wald einen wahrscheinlich als Grangie organisierten Hof, zu dem eine Mühle gehörte. 1395 befand sich der Kelhof in Walder Eigentum, 1454 waren Gebursame und Dorf waldische Eigenleute und Eigengüter. 1474 lagen Dorfherrschaft und Niedergericht in den Händen des Klosters. Das Dorf bildete seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Kappel, Litzelbach, Weihwang und Reischach den als Gemeinde bezeichneten Gerichts- und Verwaltungsbezirk Otterswang. Als es im 30jährigen Krieg niedergebrannt war und jahrelang wüst lag, wurde die aus Kappel, Litzelbach und Reischach bestehende Restgemeinde bis 1653 zur halben Gemeinde Reischach zusammengefasst. Die hohe Obrigkeit war Zubehör der Grafschaft Sigmaringen. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Ho­henzollern-Sigmaringen. Oberamt Wald (seit 1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigma­ringen, 1972 Landkreis Überlingen.

Ersterwähnung: 1697
Kirche und Schule: Kirchlich früher zu Pfullendorf, seit 1839 zu Wald. Kapelle 1697 genannt; Neubauten (Sankt Fidelis) 1771/72 und 1859. Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Sankt Fidelis
Ersterwähnung: 1771 [1771/72]

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