Moosheim - Altgemeinde~Teilort
| Regionalauswahl: | |
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| Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
| Typ: | Teilort |
| Ersterwähnung: | 0961 |
Ortsgeschichte
| Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf am Rand der Schwarzachniederung nördlich von Saulgau. Neubautätigkeit im Norden. |
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| Historische Namensformen: |
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| Geschichte: | 961 Moseheim (von mos = Moor). Vermutlich älteste Siedlungsschicht. Der Ort kam zwischen 1470 und 1526 größtenteils an das Spital Saulgau. Es gelang der Stadt, den Etterbezirk des Dorfs seiner Hochgerichtsbarkeit zu unterwerfen. Im übrigen stand die Gerichtsbarkeit der Grafschaft Friedberg zu. Mit Saulgau 1805 an Württemberg, Oberamt (1938 Landkreis) Saulgau. |
Kirche und Religion
| Ersterwähnung: | 1171 |
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| Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1171; Unsere Liebe Frau und Johannes 1412 (im 19. Jahrhundert Johannes Baptist). Das Kirchenpatronat lag 1353 bei der Saulgauer Familie Kröwel und kam 1477 von den Ravensburger Humpis an das Spital Saulgau; Inkorporation 1478. Kirche wohl ursprünglich aus dem 14./15. Jahrhundert, teilweise barockisiert. 1881 nach Westen erweitert und neugotisch ausgestaltet. Renoviert 1964 und 1970. Pfarrei heute von Herbertingen-Marbach aus versorgt. 1387 stifteten die Humpis der Beginensammlung Güter zum Bau eines Klosters, das dann 1782 aufgehoben wurde. Klostergebäude Anfang des 18. Jahrhunderts, jetzt Rathaus. Evangelische nach Saulgau. |
| Patrozinium: | Unsere Liebe Frau und Johannes |
| Ersterwähnung: | 1412 |













![Propst . . in Schussenried (Schusinriet) und Dekan . . in Buchau (Bu{o}howe), für den Streit der Priorin . . und des Konvents in Sießen (Siesun, nachher Siesim) mit dem Pleban . . in Bolstern (Bolstir) vom Bischof . . von Konstanz als Richter bestellt, beurkunden, dass nach dem in ihrer Gegenwart gefällten Spruch der Gerichtsbeisitzer (iuxsta sententiam assessorum) gewisse Neubrüche bei dem heiligen Brunnen (quedam novalia dicta bi dem hailigin brunnen), die der Pleban in Bolstern für seine Pfarrkirche in Anspruch nahm und dem Kloster auf alle Weise anfechten wollte, dem Kloster Sießen zugehören. Testes: H[einricus] plebanus in Sulgin, Lu. plebanus in Mosihain, H. minister in Sulgin, Ber[tholdus] dictus Vundin, Cu{o}. frater suus, frater Eber. de Schussinriet, Cu{o}no de Liehtinstain, Diemo, Ber. dictus Homman, Ber. antiquus minister, U{o}l. dictus Grave, C. dictus Bu{o}k, R. pistor de Bu{o}howe, H. cuprifaber, U{o}l[ricus] dictus Nu{o}ber, U{o}l. dictus Latiran, H. dictus Lochiler. Datum et actum anno domini MCCLXXI., V. idus Februarii. In cuius rei testimonium sigilla nostra presentibus duximus apponenda.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-2986.jpg)



















![Propst . . in Schussenried (Schusinriet) und Dekan . . in Buchau (Bu{o}howe), für den Streit der Priorin . . und des Konvents in Sießen (Siesun, nachher Siesim) mit dem Pleban . . in Bolstern (Bolstir) vom Bischof . . von Konstanz als Richter bestellt, beurkunden, dass nach dem in ihrer Gegenwart gefällten Spruch der Gerichtsbeisitzer (iuxsta sententiam assessorum) gewisse Neubrüche bei dem heiligen Brunnen (quedam novalia dicta bi dem hailigin brunnen), die der Pleban in Bolstern für seine Pfarrkirche in Anspruch nahm und dem Kloster auf alle Weise anfechten wollte, dem Kloster Sießen zugehören. Testes: H[einricus] plebanus in Sulgin, Lu. plebanus in Mosihain, H. minister in Sulgin, Ber[tholdus] dictus Vundin, Cu{o}. frater suus, frater Eber. de Schussinriet, Cu{o}no de Liehtinstain, Diemo, Ber. dictus Homman, Ber. antiquus minister, U{o}l. dictus Grave, C. dictus Bu{o}k, R. pistor de Bu{o}howe, H. cuprifaber, U{o}l[ricus] dictus Nu{o}ber, U{o}l. dictus Latiran, H. dictus Lochiler. Datum et actum anno domini MCCLXXI., V. idus Februarii. In cuius rei testimonium sigilla nostra presentibus duximus apponenda.](/media/labw_wub/current/generated/jpg/wub-2986.jpg.tm.png)






























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