Kappel - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1241

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf in ähnlicher Lage wie Glashütte.
Historische Namensformen:
  • Capelle
Geschichte: Wohl 1241 Capelle. Um 1285 ein Pfullendorfer Bürger H. genannt de Capella. Im 14. Jahrhundert besaßen die Herren von Kallenberg den Hof Kappel und die dortige Kirche, beides war an die Herren von Korb zu Lehen ausgegeben. Nordwin von Korb erwarb 1383 von den Kallenbergern Hof und Kirche zu Eigentum und verkaufte anschließend Hof Kappel samt Kirchensatz und Zubehör an Kloster Wald. Dieses wurde damit zum Dorf- und Kirchenpatronatsherrn. Bis 1430 gelangte Wald durch Güterankäufe von Pfullendor­fer Bürgern in den Besitz der alleinigen Grundherrschaft. Spätestens 1474 war das Niedergericht im Besitz des Klosters. Seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts gehörte der Ort dem als Gemeinde bezeichneten Gerichts- und Verwaltungsbezirk Otterswang an. Hohe Ob­rigkeit bei der Grafschaft Sigmaringen. Vor 1600 erlangte Wald die Lokalleibherrschaft. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Oberamt Wald (seit 1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen.

Ersterwähnung: 1241
Kirche und Schule: 1241 ist ein Pleban erwähnt. 1387 veranlasste Kloster Wald die Inkorporation der Kirche in die Pfarrkirche Walbertsweiler. Patrozinium Sankt Martin erst 1608 nachweisbar, aber wohl älter. Kirche 1710 neu erbaut. Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1608

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