Walbertsweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0854

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im flachen Altmoränengelände, nordwestlich von Wald. Umge­hungsstraße (Meßkirch-Pfullendorf) 1969.
Historische Namensformen:
  • Waldrammeswilare quod prius vocabatur Uodalprechteswilare
  • Waltramswiler
Geschichte: Vielleicht schon 854 Waldrammeswilare quod prius vocabatur Uodalprechteswilare (von Personenname), als ein Waldram seinen dortigen Besitz an Kloster Sankt Gallen schenkte. 1249 Waltramswiler. Besitz im 13. Jahrhundert hatten unter anderem die Grafen von Tübingen, die Herren von Hünenberg, von Kallenberg, von Ertin­gen, von Grießenberg, von Bussnang, von Reischach und Kloster Reichenau. Seit 1249 erwarb Kloster Wald systematisch Besitz und Rechte, später war es neben der Pfarrkirche allei­niger Grundherr. 1474 Niedergericht und Dorfherrschaft des Klosters. Seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete der Ort den als Gemeinde bezeichneten Gerichts- und Verwaltungs­bezirk Walbertsweiler. Hohe Obrigkeit bei der Grafschaft Sigmaringen. Vor 1600 er­langte Wald die Lokalleibherrschaft. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Hohenzol­lern-Sigmaringen. Oberamt Wald (seit 1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen.

Ersterwähnung: 1138 [zwischen 1138 und 1160]
Kirche und Schule: Pfarrkirche zwischen 1138 und 1160 genannt. Sankt Gallus 1386, wohl von Kloster Sankt Gallen übertragen und wesentlich älter. Kirche und Patronat 1259 von den Herren von Kallenberg an Kloster Wald; zu einem unbekannten Zeitpunkt Inkorporation in das Kloster, das die Kirche von ständigen Vikaren versehen ließ. Neue katholische Pfarrkirche 1963 anstelle des Vorgängerbaus von 1868. Pfarrei heute von Meßkirch-Dietershofen aus versorgt. Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Sankt Gallus
Ersterwähnung: 1386

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