Kuppenheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.kuppenheim.de
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Einwohner: 7956
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 440.0
Max. Höhe ü. NN (m): 297.15
Min. Höhe ü. NN (m): 117.6
PLZ: 76456

Die Stadt Kuppenheim liegt mit ihren zwei Stadtteilen im nördlichen Teil des Landkreises Rastatt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kreisstadt. Das Stadtgebiet hat Anteil an den naturräumlichen Einheiten der Kinzig-Murg-Rinne, den Vorhügeln des Schwarzwaldes und dem nördlichen Talschwarzwald. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 1117 m und 297 m. Die Stadt gehörte seit dem Mittelalter zu Baden und wurde zunächst vom Amt Kuppenheim verwaltet, das im 18. Jahrhundert mit Rastatt zusammengelegt wurde. Die Lage Kuppenheims an der Kreuzung der Straße von Rastatt und der alten Bergstraße gibt zusammen mit der im Kartenbild deutlich sichtbaren alten Stadtbefestigung den Grundriss der Stadt vor. Erst im 19. Jahrhundert wurde außerhalb der Stadt entlang der Verkehrsachsen neu gesiedelt. Eine deutliche Entwicklung nahm die Stadt nach 1945. Bis 1967 entstanden Siedlungsflächen vorwiegend im Osten, Südosten und Süden des Stadtkerns. Die durch den Verlauf der Murg und des Gewerbekanals begrenzte Siedlungsfläche im Osten wurde bis 1985 weitgehend bebaut. Ebenso entstand auch im Westen ein Baugebiet, während in den anderen Arealen vielfach Baulücken geschlossen wurden. Nach 1985 konzentriert sich die Erschließung auf den Bereich südöstlich und in geringerem Maße westlich des Kerns. Im Norden wurde jenseits der Murg ein großes Gewerbegebiet erschlossen. Die Lage am Ausgang des Murgtales war für die Verkehrsentwicklung immer von Bedeutung. Wesentlich waren die Korrektion der Murg mit der Anlage des Gewerbekanals 1847, der Bau der Murgbrücke 1876 und der Bau der Bahnlinie, die seit 2002 als Karlsruher Stadtbahnlinie betrieben wird.

Das Stadtgebiet liegt im Grenzbereich von Oberrheinischem Tiefland und nördlichem Talschwarzwald unmittelbar südlich des Murgtals. Der tiefgelegene Nordwest-Teil erstreckt sich in der Murgniederung nördlich des Flusses. Südlich der Murg berührt der Tieflandsanteil die Niederterrasse und die Lössterrassen am Fuß des Gebirges. Der Gebirgsanteil reicht über die Vorscholle im Mittleren Buntsandstein auf die im Oostrog an der Oberfläche weitverbreiteten Schichten des Oberen Rotliegenden hinauf, die von mehreren Wasserläufen von der Rheinebene und dem unteren Murgtal her zertalt werden. Gegen den Ost-Rand des Stadtgebiets stehen noch Gesteine des Mittleren Rotliegenden und Diorite an der Oberfläche an.

Wappen von Kuppenheim

In Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, begleitet oben von einem grünen Kleeblatt, unten von einem schrägliegenden schwarzen Doppelhaken.

Beschreibung Wappen

Das 1254 erstmals als Stadt bezeichnete Kuppenheim kam 1281 von den Grafen von Eberstein an die Markgrafen von Baden. Vom ältesten Typar an (erwähnt 1425, Abdruck 1477) bis um 1800 enthalten die Stadtsiegel das Wappen der Stadtherrschaft, den Schrägbalken. Das eigentliche Stadtwappen, seit 1534 überliefert, zeigt hingegen - meist in gespaltenem Schild - vorn den badischen Schrägbalken oder ein Kleeblatt, hinten einen Doppelhaken. Die Entwicklung zum heutigen, im Dezember 1900 vom Gemeinderat festgelegten Wappen hin begann um 1800 mit der Vermischung des Siegelbilds mit den Wappenmotiven in einem Siegel, das in geviertem Schild in Feld 1 und 4 den Schrägbalken, in Feld 2 das Kleeblatt und im Feld 3 einen pfahlweis stehenden Doppelhaken bringt. Die Flagge wurde vom Innenministerium am 18. Juni 1964 verliehen.

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