Ostelsheim
Ostelsheim [Quelle: Ostelsheim]
Luftbild: Film 13 Bildnr. 358, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Schlehengäu im Frühling bei Ostelsheim 1982 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 05.05.1982] /
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Zur Detailseite sie genießen den (letzten?) warmen Tag (20.10.) in diesem Jahr!, Lizenz: CC0 /
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Zur Detailseite In von Gold (Gelb) und Schwarz geteiltem Schild oben ein silbern (weiß) bewehrter und silbern (weiß) bezungter wachsender schwarzer Löwenrumpf, unten ein vierspeichiges goldenes (gelbes) Rad. /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Ostelsheim liegt im Nordosten des Landkreises Calw. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Schlehengäu und ist der am weitesten nach Osten zum Würmtal vorstoßende Teil des Landkreises. Die hügelige Landschaft fällt sanft zu den Wiesen des Altbachtals ab, das sich nur wenig eingeschnitten hat. Im Süden bildet der Lochwald ein geschlossenes Waldgebiet. Typisch für die Landschaft um den Ort sind die noch weitgehend in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild erhaltenen Landschaftsteile mit ihren zahlreichen Heckengürteln, Steinriegeln und Schafweiden. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Oberen Gäue. Der höchste Punkt liegt nordwestlich zum Simmozheimer Berg auf 577,94 m, der tiefste Punkt östlich am Lauf des zur Würm entwässernden Altbachs auf 421,42 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 60 ha große Naturschutzgebiet Hacksberg und Steckental. Ostelsheim kam vermutlich über die Pfalzgrafen von Tübingen um 1357 mit Böblingen an Württemberg. Bis 1810 wurde die Gemeinde vom Oberamt Böblingen verwaltet und kam dann zum Oberamt Calw, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Gemeinsam mit den Gemeinden Althengstett, Gechingen und Simmozheim bildet Ostelsheim den Gemeindeverwaltungsverband Althengstett. Ostelsheim hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren wurde zunächst ein großes Baugebiet am Nordrand des Ortes zur Bahnlinie entwickelt. In den 1970er Jahren kamen weitere große Areale im Nordwesten und Westen hinzu. Zum Ende der 1990er Jahre wurde im Westen des Ortes ein weiteres großes Siedlungsareal ausgewiesen, das an die vorherigen Erweiterungen anknüpft. Ostelsheim ist durch Landes- und Kreisstraßen sowie die bei Simmozheim in ca. 3 km Entfernung verlaufende B295 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1872 eröffnete Württembergische Schwarzwaldbahn stellte 1983 den Personen- und 1988 den Güterverkehr auf der Strecke ein; der Bahnhof in Ostelsheim wurde stillgelegt. Der nächste Bahnanschluss befindet sich nun in Weil der Stadt (ca. 3 km). Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien der Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw mbH (VGC).
Die Gemarkung liegt im Schlehengäu und bildet den am weitesten nach Оsten gegen das Würmtal vorstoßenden Bereich des Landkreises. Die sanft zum wiesenerfüllten Talboden des der Würm tributären Altbachs abfallenden Hügel, die nur im Süden eine geschlossene Walddecke (Lochwald) tragen, bauen sich aus Oberem Muschelkalk auf. Das flache und weite Tal des Altbachs hat sich nur gering in den Mittleren Muschelkalk eingeschnitten.
Wanderungsbewegung Ostelsheim
Natürliche Bevölkerungsbewegung Ostelsheim
Bevölkerungsdichte Ostelsheim
Altersstruktur Ostelsheim
Bundestagswahlen (ab 1972) Ostelsheim
Europawahlen Ostelsheim
Landtagswahlen (ab 1972) Ostelsheim
Schüler nach Schularten Ostelsheim
Übergänge an weiterführende Schulen Ostelsheim
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Ostelsheim
Aus- und Einpendler Ostelsheim
Bestand an Kfz Ostelsheim
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Beschreibung Wappen
Die Ortsherrschaft über Ostelsheim hatten die Grafen von Calw inne, später teils die Pfalzgrafen von Tübingen, teils bis 1282 die Grafen von Vaihingen, eine Nebenlinie der Grafen von Calw. Um 1357 fiel der Ort an Württemberg. 1439 verkaufte der Pfarrer Hans Söler von Richtenberg auch die Kirche und den Kirchensatz an Württemberg. Die Gemeindesiegel zeigten mindestens seit 1930 lediglich den von zwei gekreuzten Palmzweigen umgebenen Großbuchstaben O. Das am 20. Februar 1948 vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern verliehene Wappen lehnt sich an das Wappen der Söler von Richtenberg an (in von Gold und Schwarz geteiltem Schild ein gekrönter Löwe in verwechselten Farben). Der Löwe kann auch als Hinweis auf das Wappen der Grafen von Calw und Vaihingen angesehen werden. Im unteren Feld ist das Fleckenzeichen Ostelsheims, ein Rad, untergebracht.