Pfalzgrafenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.pfalzgrafenweiler.de
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Einwohner: 7034
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 157.0
Max. Höhe ü. NN (m): 752.17
Min. Höhe ü. NN (m): 472.88
PLZ: 72285

Pfalzgrafenweiler liegt am nordwestlichen Rand des Landkreises Freudenstadt und grenzt nach Norden zum Teil an den Landkreis Calw. Das Gemeindegebiet erstreckt sich am östlichen Schwarzwaldrand auf einer waldreichen Hochfläche zwischen den steil eingeschnittenen Tälern von Nagold und Waldach. In der Mitte verläuft das Zinsbachtal. Naturräumlich gehört das Gebiet fast vollständig zur übergreifenden Einheit der Schwarzwald-Randplatten; lediglich im Osten bei Neunuifra hat es noch einen geringen Anteil an den Oberen Gäuen. Der höchste Punkt liegt im Westen auf 752 m, der tiefste Punkt auf 472 m im Flußtal. Das Gemeindegebiet hat Anteil am 14 ha großen Naturschutzgebiet Große Tannen. Pfalzgafenweiler gehörte bis 1806 zum Amt bzw. Oberamt Dornstetten und kam danach zum Oberamt Freudenstadt, aus dem 1938 der Landkreis Freudenstadt hervorging. Die Gemeinde ist Luftkurort. Das hochgelegene Haufendorf hat sich nach 1945 beträchtlich entwickelt. Zunächst wurden große Siedlungsflächen am östlichen und westlichen Ortsrand, zum Teil auch im Südosten erschlossen. 1950 entstand hier auch die Wohnsiedlung Heide mit der Landessanitätsschule. In den 1980er Jahren konzentrierte sich die Bebauung dann auf weitere anschließende Areale nach Osten und Nordosten, die durch ein kleineres Baugebiet im Südwesten ergänzt wurden. Spätere Erweiterungen ab Ende der 1990er Jahre richteten sich nach Norden und reichen hier sowie im Südwesten bis an die B28. Größere Gewerbeflächen wurden in den 1980er und Ende der 1990er Jahre vorwiegend im Norden und Nordosten sowie im Südwesten erschlossen. Pfalzgrafenweiler ist über die B28 und mit Buslinien an den Fernverkehr angeschlossen. Eine Ende der 1920er Jahre begonnene Nebenbahn zur Gäubahn wurde nie fertiggestellt und ist noch an umgewidmeten Bahndämmen erkennbar.

Das Gemeindegebiet liegt am östlichen Schwarzwaldrand auf der waldreichen Hochfläche des Oberen Buntsandsteins zwischen den steil in den Hauptbuntsandstein eingeschnittenen Tälern von Nagold und Waldach (Nagold-Waldach-Platte). In der Mitte das Zinsbachtal. Im Ostteil lagern stellenweise noch flache Muschelkalkreste auf, die den Feldbau begünstigen. Hier große Rodungsflächen, Übergang zur benachbarten Gäulandschaft.

Wappen von Pfalzgrafenweiler

In Rot unter einer goldenen (gelben) Krone zwei schräggekreuzte goldene (gelbe) Beile.

Beschreibung Wappen

Das Wappenbild ist in den Siegeln der Gemeinde mit der Krone im oder über dem Schild seit 1835 belegt. Die Tingierung, die an die Farben der Pfalzgrafen von Tübingen erinnert, wurde am 9. Juni 1952 festgelegt. Die Pfalzgrafen hatten hier eine Burg, die mit dem Ort über die Grafen von Eberstein 1421 an Württemberg kam. Die Beile symbolisieren die Waldarbeit im Staatsforst des Weiler Waldes, die einstige Haupterwerbsquelle der Bevölkerung, während die Krone, in den früheren Gemeindesiegeln ein monarchisches Würdezeichen, als Hinweis auf die Pfalzgrafen angesehen werden kann. Von den 1972 beziehungsweise 1975 eingemeindeten Orten war Durrweiler einst pfalzgräflich tübingisch, während Edelweiler, Herzogsweiler und Kälberbronn erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für Holzhauer, Kohlenbrenner und Pottaschensieder im Weiler Wald angelegt worden sind. So besitzt das Wappen Aussagekraft für die gesamte heutige Gemeinde.

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