Böblingen 

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Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.boeblingen.de
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Einwohner: 45805
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.173
Max. Höhe ü. NN (m): 551.27
Min. Höhe ü. NN (m): 400.66
PLZ: 71032, 71034

Auf dem 39,04 qkm großen Stadtgebiet stößt von Osten der Schönbuch, der sich von der westlichen Gäulandschaft durch einen Bruchrand der bewaldeten Keuperstufe in Gestalt eines zusammenhängenden Waldgürtels abhebt, auf das von Hügelwellen und Trockentalmulden leicht modellierte Korngäu im Westen, das aufgrund seiner erheblichen Lößauflage sowie seines geringen Waldanteils intensiv ackerbaulich genutzt wird und zu den Oberen Gäuen gehört. Hier beschreibt die Schwippe an der Grenze zu Sindelfingen auf etwa 419 m NN den tiefsten Punkt des Areals, das im Osten auf dem Hennenbühl auf rd. 551 m NN ansteigt. Neben dem 214 ha großen Landschaftsschutzgebiet, das 1999 ausgewiesen wurde, ist auch die in 775 m Tiefe erschlossene salzhaltige Quelle schutzwürdig, die ein Thermalbad speist. Der Landesentwicklungsplan weist das Mittelzentrum dem Verdichtungsraum Stuttgart zu. Die ursprüngliche Siedlung Böblingen, südöstlich der heutigen Stadt gelegen, wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Tübinger Pfalzgrafen zur Stadt ausgebaut, die Böblingen in Form eines halben Ovals um den Schlossberg planvoll anlegten. Aufgrund ihres wirtschaftlichen Niedergangs und Machtverfalls mussten die Pfalzgrafen 1344 und 1357 Burg und Stadt Böblingen an Württemberg verkaufen, wo die Stadt rasch Sitz eines Amts, 1758 eines Oberamts wurde. Dieses wurde 1806 erweitert und 1938 – erneut vergrößert – in den Landkreis Böblingen umgewidmet. Böblingen wurde 1962 zur Großen Kreisstadt erhoben und wuchs mit der Eingemeindung Dagersheims 1971 weiter an.

Durch die Gemarkung verläuft in der sogenannten Schwippebucht die Grenze zwischen Oberem Gäu einerseits und Schönbuch und Glemswald andererseits. Im Westen der versumpften Schwippebucht, an derem Rande Dagersheim im Schwippetal liegt, bedeckt Löß den Lettenkeuper. Gipskeuper steht im Bereich von Böblingen an. Hangaufwärts folgen am Trauf der Keuperstufe Schilfsandstein, Bunte Mergel und Stubensandstein. Letzterer bildet zusammen mit einem Liasrest die Hochflächen des Böblinger Stadtwalds im östlichen Gemarkungsbezirk.

Wappen von Böblingen

In Gold (Gelb) eine dreilatzige rote Fahne an drei roten Trageringen.

Beschreibung Wappen

Die dreilatzige „Pfalzgrafenfahne", Würdezeichen und Schildbild der Pfalzgrafen von Tübingen, die die Stadt Böblingen gegründet haben, ist seit dem Jahre 1340 in Abdrücken von Siegeln dieser Stadt nachgewiesen. Wie im Falle der pfalzgräflichen Gründungen von Tübingen und Herrenberg galt dieses ursprüngliche Herrschaftszeichen später als Stadtwappen und hat als solches den Ubergang an Württemberg überdauert. In farbigen Darstellungen ist das Stadtwappen seit 1535 belegt. Es unterscheidet sich vom Wappen der Stadt Herrenberg durch die abweichende Farbgebung. Das Tübinger Wappen stimmt indessen hierin mit dem von Böblingen überein, so dass eine Unterscheidung nur durch das „Oberwappen" des ersteren gewährleistet ist.

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