Pfaffenweiler
Grenzstein zwischen Pfaffenweiler und Kirchhofen, Lizenz: CC0 /
Zur Detailseite Luftbild: Film 54 Bildnr. 148, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite In Rot drei goldene (gelbe) Kelche (1:2), bedeckt mit je einem goldenen (gelben) Deckel. /
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Zur Detailseite Previous Next Südlich des Stadtkreises Freiburg gelegen gehört die kleine Gemeinde naturräumlich ganz zum nördlichen Markgräfler Hügelland und reicht vom mittleren Batzenberg nach Osten über das Schneckental bis auf den Hohfirtsrücken hinauf. Auf seinem Plateau werden mit 493 m die höchsten, am Duffenbach im Schneckental, an der nördlichen Gemeindegrenze, mit 235 m über NN die tiefsten Höhen gemessen. Die Ostflanke des Batzenbergs, aber auch die unteren und mittleren Hänge zum Hohfirst werden intensive durch Rebanbau genutzt. Die oberen Bergbereiche des Hohfirst sind bewaldet. Im Süden finden sich dort mehrere aufgelassene Kalksteinbrüche, für deren Qualitätsprodukte der Ort einst bekannt war. Die beiden Kerne des Dorfes, Pfaffen- und Öhlinsweiler, erstrecken sich nahezu parallel hangaufwärts zum Hohfirst und sind erst allmählich durch Wohnbebauung stärker miteinander verwachsen. Seit den 1960er Jahren konnte sich der Ort auch nach Osten und Westen, dort z. T. durch einzelne Betriebsansiedlungen, vergrößern. Trotz starker Zunahme der Wohnfunktion mit hohem Auspendleranteil blieb jedoch seine traditionelle Struktur als Winzerort weitgehend erhalten. Über die L125 durch das Schneckental hat die Gemeinde Anschluss an die B3, vor allem in nördliche Richtung direkt nach Freiburg, in Südrichtung um den Batzenberg herum über Kirchhofen. 1806 kam sie an Baden und gehörte zum Bezirksamt Staufen, 1936 zum Landkreis Freiburg und kam 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Die Gemarkung liegt in der Vorbergzone südlich der Freiburger Bucht und besteht im Bereich des westlichen Hohfirstabhanges, des östlichen Batzenbergs und des dazwischenliegenden Schneckentals aus mesozoischen und tertiären Gesteinen, die weitgehend von einer Lößdecke verhüllt werden. In Ost-West-Richtung langgestrecktes Winzerdorf mit unregelmäßigem Straßennetz in einer Einbuchtung des westlichen Hangs des Hohfirsts. Neubaugebiet im Norden in Richtung Ohlinsweiler.
Wanderungsbewegung Pfaffenweiler
Natürliche Bevölkerungsbewegung Pfaffenweiler
Bevölkerungsdichte Pfaffenweiler
Altersstruktur Pfaffenweiler
Bundestagswahlen (ab 1972) Pfaffenweiler
Europawahlen Pfaffenweiler
Landtagswahlen (ab 1972) Pfaffenweiler
Schüler nach Schularten Pfaffenweiler
Übergänge an weiterführende Schulen Pfaffenweiler
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Pfaffenweiler
Aus- und Einpendler Pfaffenweiler
Bestand an Kfz Pfaffenweiler
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Beschreibung Wappen
Pfaffenweiler und das dazugehörige Ohlinsweiler gehörten seit dem 13. Jahrhundert zur Herrschaft der Freiherren von Staufen und nach 1602 zur österreichischen Kameralherrschaft Staufen, die 1806 an Baden fiel. Aus österreichischer Zeit ist keine Siegelführung der Gemeinde bekannt. Die Huldigungsliste von 1811 ist mit einem Siegel unterfertigt, das unter einem Fürstenhut die Initialen PF des Ortsnamens und die drei Kelche aus dem Wappen der Freiherren von Staufen zeigt. Die Kelche finden sich - allerdings ohne Deckel und zumeist im Wappenschild - in den Gemeindesiegeln des 19. und 20. Jahrhunderts. Entsprechend wurde das farbige Wappen im Jahre 1900 gestaltet. Seit 1960 werden die Kelche wie im Wappen der Herren von Staufen mit Deckeln abgebildet.