Rudolf von Bruchsal (natione de Bruchsella), ein Priester, Sohn des Ritters Symund, verkauft dem Kloster Herrenalb eine jährliche Gült von 4 Malter Weizen (siliginis) von all seinem unbeweglichen Besitz in Bruchsal und Umgebung, den er von Vater, Mutter oder Schwester ererbt oder von seinem Bruder Kraft (welcher vor den unten genannten Zeugen zu seinen und des Konvents Gunsten auf sie Verzicht geleistet) erkauft hat, um 12 Pfund Heller unter der Bedingung, dass die Gült zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt bezahlt werden müsse, widrigenfalls die Güter dem Kloster zu Eigentum verfallen seien, und dass ohne Zustimmung des Abts und Konvents von Herrenalb von denselben weder durch ihn noch sonst Jemand etwas veräußert werden dürfe. Siegler für den Aussteller, der kein eigenes Siegel hat: der Dompropst und der Dekan von St. German zu Speyer. Datum et actum anno domini MCCLXX., mense Augusto. Testes: frater Burchardus, frater Cunradus de Megensheim monachi, frater Bertholdus mercator, frater Steinmarus conversi de Alba, frater Bertholdus de Heimbach, dominus Swikerus clericus de Bruchsella, Gotzo Riezarius, dominus Heinricus advocatus, Hertricus, Grawo, Albewin, Wikhart, Heinricus thelonearius cives de Bruchsella. 

Erstellt (Anfang): 1270  [1270. August.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VII., Nr. 2164, Seite 106
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 489 U 165

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Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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