Konrad genannt Merkinger, Bürger zu Bopfingen, verkauft an Propst . . und Konvent von Herbrechtingen den Hof in Bolheim, welchen er von den Edlen von Gundelfingen zu Lehen hat, um 8 Pfund Heller, mit Zustimmung seiner Ehefrau Kunigunde, die auf denselben mit ihrer Mitgift angewiesen ist (que ius quoddam dotalitii se in eadem asserit habere); verspricht, dass seine Ehefrau innerhalb eines Jahres ausdrücklich auf dieses und jedes andere Recht an den Hof Verzicht leisten solle, ebenso deren Kinder, wenn sie die Unterscheidungsjahre erreicht haben; stellt zu Bürgen neben seiner eigenen Person (una cum dicto C. principales debitores) Berthold genannt Bachin, Albert genannt Schoppin, Appelin von Bernau, mit der Bestimmung, dass, wenn einer derselben stirbt oder sonst aus triftigen Gründen abwesend ist (rationabiliter absentetur), die beiden andern sich zu seinem Präjudiz und Schaden nach Giengen zum Einlager im Wirtshaus (ad cauponem in obstagio) begeben und dort bleiben, bis der Verkäufer einen weitern gleich tüchtigen Bürgen für den Ausgeschiedenen bestellt. Siegler: Die Stadt Giengen. Acta sunt hec in Giengen, anno domini MCCLXXVIIII., indictione septima, presentibus: domino Andrea de Gundolvingen, magistro C. plebano in Nanshusen, Walthero dicto Leone ministro, C. dicto Sto{u}be ministro, Walthero Trutario, Ber. ministro de Gerstet. 

Erstellt (Anfang): 1279  [1279. Ohne Tagesangabe. (Um April 8.)]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VIII., Nr. 2875, Seite 167
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 488 U 64

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Sonstiges: Ausstellungsort: Giengen
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