Der Pleban Werner von [Kocher-]Steinsfeld (Steinsvelt) beurkundet, dass sein Streit mit dem Kloster Gnadental (Gnadhental) wegen der Neubruchzehnten folgendermaßen beigelegt worden ist: das Kloster bezahlt ihm für seine Prozesskosten innerhalb 14 Tagen 4 Pfund Heller und überlässt ihm den Roggen (siliginem) und Haber, den der Bruder Heinrich von Steinsfeld für das laufende Jahr vom Neubruchzehnten schon gesammelt hat; für die Zukunft aber wird es ihm, solang er lebt, jährlich je 5 Malter Roggen (siliginis) und Haber an Stelle des Zehnten geben, wofür er auf seine Ansprüche verzichtet. Siegler: Komtur Kraft von Heilbronn (Heilbrunne) und Dekan Rezo von Öhringen (Orengeu). Testes: predicti dominus conmendator et R[ezo] decanus in Orengau, Marquardus plebanus ibidem, Sifridus de Tindebach et magister Hermannus predicte ecclesie canonici. Acta sunt hec anno domini MCCLXXXXI., in divisione apostolorum.
Erstellt (Anfang): | 1291 [1291. Juli 15.] |
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Objekttyp: | Urkunden |
Quelle/Sammlung: | WUB Band IX., Nr. 4160, Seite 487 |
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Überlieferung und Publikationen
Überlieferung/Ausgaben: | Lagerort: HZA Neuenstein Signatur oder Titel des Originals: GA 10 Schubl. 22 Nr. 5 Regesten: UB Heilbronn, Bd. 1, S. 17f, Nr. 48 Anm. Editionen: Wibel: Hohenlohische Kirchenhistorie, Bd. 2, Codex Diplomaticus, S. 114, Nr. 97. |
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Weitere Angaben
Ortsbezüge: | |
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Sonstiges: | Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe Beschreibstoff: Pergament |