Graf Hugo von Werdenberg schenkt mit Einwilligung seiner Gubernatoren, der Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg, dem Kloster Weißenau, das durch den Verkauf von Gütern mit Ausschluss der Eigenleute an seinen Vater Hugo benachteiligt zu sein behauptet, um dieser Beschwerde abzuhelfen, sechs Höfe (curiam dictam zer Aich, curiam dictam zer Lachun, curiam in Richelisrúti, curiam dictam ze dem O{e}denhuse, curiam in Brunolzberch et curiam dictam ze dem Gu{o}tenfurt) mit allen Rechten und Zugehörden, doch unter der Bedingung, dass das Kloster in den zugehörigen Wäldern nicht für den Verkauf, sondern nur für die Bedürfnisse der Höfe, zum Hausbau und zum sonstigen Verbrauch Holz schlagen lassen darf. Dafür verspricht das Kloster die Jahrzeit seines Vaters zu begehen. Siegler: Der Aussteller und die beiden Ritter von Schellenberg. Datum et actum Ravenspurch, anno domini MCCLXXXVI., V. idus Aprilis, indictione XIIII. 

Erstellt (Anfang): 1286  [1286. April 9.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3528, Seite 74
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: B 523 U 3963

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Ravensburg
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