Der Abt von Reichenau überträgt mit Zustimmung seines Konvents dem Kloster Söflingen (Sevilingen) das Eigentumsrecht am Kirchensatz und andern Besitzungen in Burlafingen, die der Ritter Gerwig Güss von Güssenberg von den Grafen Konrad und seinem Sohn von Kirchberg und von den Brüdern Straif und Ernst von Weinberg, den Söhnen weil. des Edlen Konrad von Stöffeln (Stophelen), diese aber von Kloster Reichenau zu Lehen trugen, nachdem der Ritter Gerwig, der die Güter in Burlafingen an Kloster Söflingen verkauft hat, zum Ersatz dafür dem Kloster Reichenau Höfe in Zöschingen, Munningen, Stillnau und Hermaringen (Zusshingen, Muningen, Stüling et Hermaringen curtibus), die Wiese ze Brenze geschätzt auf 16 Tagwerk (sedecim dietarum, que vulgo dicuntur mannkerch), die er kaufte von weil. Ritter H. von Rosenstein, dazu zwei Höfe in Stotzingen und Setzingen (curtibus que vulgariter dicuntur höve, videlicet curte dicta des Langen, Stozingen, et curte dicta des Grozen, Sezingen, hof) zu Lehen gemacht hat. Siegler: Abt und Konvent von Reichenau. Datum Augie, anno domini MCCLXXXVII., VII. kalendas Maii. 

Erstellt (Anfang): 1287  [1287. April 25.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3631, Seite 134
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Augsburg
Regesten: Söflinger Regesten Nr. 120.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Reichenau
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