Mangold von Biberach, Bürger zu Zürich (in Turego), und seine Frau Richild schenken die Äcker und Wiesen, die sie von Heinrich von Steinach gekauft haben, dem Kloster Baindt (Biewend) auf den Fall ihres Ablebens zum Heil ihrer und aller Seelen unter der Bedingung, dass beide oder nach des einen Tod das Überlebende das Recht habe, sie um 32 Pfund Konstanzer wieder einzulösen, für welche sie sich verpflichten irgendwo apud lacos eine in den Fasten drei bis viermal wöchentlich zu reichende Fischlieferung (piscatus) zu kaufen. Unterbleibt bis zum Tod der Schenker dieser Umtausch, so sollen die Klosterfrauen selbst die Äcker und Wiesen nur zu dem angegebenen Zwecke veräußern dürfen, während sonst das Recht an die Fischlieferung auf Abt und Konvent von Salem übergeht. Siegler: Die Stadt Biberach und der Konvent von Baindt. Zeugen: frater Rudolfus de Guttingen, frater Ludewicus de Staingaden, dominus Hainricus capellanus in Biuwend, frater Cunradus de Roggenbu{e}run, frater Cu{o}nradus Zementarius, frater Cu{o}nradus Dextor conversi ibidem, H. minister de Tanne, Hainricus dictus Phendaer de Bona Celle, Cu{o}nradus dictus Zan, L. minister in Biberach, Albertus Truttelarius, Bertoldus Sacso, Ludewicus de Ertingen, Bertoldus Crise, R. dictus Muge, H. molitor, Kuno dictus Hoveman. Datum Biberach, anno domini millesimo CCLXXX septimo, V. kalendas Novenbris. 

Erstellt (Anfang): 1287  [1287. Oktobcr 28.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3671, Seite 161
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: Gesamtarchiv der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg, Schloss Wolfegg
Signatur oder Titel des Originals: WoBai U 107
Regesten: Diözesanarchiv Schwaben, 1891, S. 1, Nr. 107.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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