Äbtissin Guta und Konvent von Baindt beurkunden, dass Jakob von Bauhofen (Buwenhoven) neben andern zu verschiedenen Zeiten ihrem Kloster gemachten Schenkungen ihnen 10 Mark Silber gegeben hat, die sie zum Kauf des Hofs in Gaisbeuren (Gaisbu{i}rron) verwendet haben. Um ihm dafür einen Gegendienst zu leisten (eidem vicem reddere cupientes), haben sie ihm als Leibgeding für seine Person allein auf Lebenszeit alle Besitzungen weiland Heinrichs genannt Du{i}rre in Arnach für einen Zins von 1/4 Wachs (fertone cere), jährlich auf Martini zu entrichten, mit dem Vorbehalt überlassen, dass er kein Recht haben soll, die Güter zu veräußern oder zu vertauschen, und dass nach seinem Tode kein Erbe, auch nicht etwaige Söhne oder Töchter, sich ein Recht daran anmaßen dürfen. Siegler: Die Aussteller (nostro sigillo). Datum in Bu{i}nde, anno domini MCCLXXXX primo, VI. kalendas Novembris, indictione V. 

Erstellt (Anfang): 1291  [1291. Oktober 27.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 4183, Seite 502-503
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: B 369 U 87
Regesten: Diözesanarchiv Schwaben (1891), S. 3, Nr. 125.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Baindt
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