Gorheim - Aufgegangen
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | aufgegangener Ort |
Liegt auf Gemarkung: | Sigmaringen |
Ersterwähnung: | 1300 [um] |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
|
---|---|
Geschichte: | Gorhain, Gorem (Personenname?) noch im 14. Jahrhundert selbständige Siedlung. Um 1300 besaß Habsburg hier Grundbesitz, Zwing, Bann, Hochgericht und Steuer. Vielleicht 1303 (urkundliche Erstnennung 1347) Gründung einer Klause bei der Michaelskapelle (durch Klara und Luggen Müller?), 1312 wohl Franziskaner-Tertiarinnen. Im 30jährigen Krieg Zerstörungen und Flucht der Schwestern in die Stadt, 1782 Aufhebung. Gebäude seit 1807 als Waffendepot, seit 1814 für Rekrutenausbildung, 1830 bis 1849 als Kaserne für hohenzollerisches Militär benützt. 1852 bis 1872 Jesuiten-, seit 1890 Franziskanerkloster mit theologisch-philosophischer Fakultät der Thüringischen Ordensprovinz 1894 bis 1967 (anschließend nach Fulda verlegt). Herz-Jesu-Kirche (Pfarrkuratie). Neubaugebiet am Berghang (1955/65) und im Muckentäle (1967/70). |