Mittelrot - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Fichtenberg
Ersterwähnung: 1140

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
An der Rot östlich von Fichtenberg mit Neubaugebiet im Norden beim Bahnhof (1964/72).
Historische Namensformen:
  • Rothe 1140
  • Mittelroth 1575
Geschichte: 1140 Rothe (?), 1575 Mittelroth, durch Limpurg zum Teil 1338 mit Burg Rötenburg, zum Teil 1398 von den von Weinsberg, zum Teil 1607 vom württemberger Klosteramt Murrhardt erworben. — Burg Rötenberg auf der Höhe südlich von Mittelrot, angeblich auch Hohenrot genannt, vielleicht als Sitz der Edelfreien von Roth um 1100 erbaut. Später nannte sich danach ein Zweig der Hack von Hoheneck, welche die Burg mit Zubehör 1338 an Limpurg verkauften. Um 1350 wurde die Burg zerstört, 1406 zusammen mit Kransberg kurpfälzisches Lehen an Limpurg. Erhalten sind ausgedehnte Erdwerke: drei Bürstel hintereinander, durch Gräben getrennt, auf dem mittleren steht der etwa 10 m hohe Stumpf des Bergfrieds mit 3 m dicken Buckelquadermauern und romanische Steinmetzzeichen. — Evangelische Filialkirche der Pfarrei Fichtenberg (1587 St. Georg), Turmchor romanisch mit gotischem Gewölbe, Schiff flachgedeckt mit geschnitzten Balken, an Südseite frühromanische Pforte, Altarschrein von 1499, ulmisch, mit Holzfiguren und gemalten Flügeln. Freskogemälde, 15. Jahrhundert, übermalt.

Name: Burg Rötenberg
Datum der Ersterwähnung: 1100 [um 1100]
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