Berthold Schamel (Ber. dictus Schamel), Kirchrektor zu Mönchweiler und (Ober-)Eschach (Munchwiler et Eschca) überträgt gemeinsam mit seiner Schwester Mechthilde und deren Ehemann Konrad dem Kloster Salem zu ihrer aller Seelenheil einen Hof in Weigheim (Wighain) und ein Gut in Überbecken (Uberbekon), beides ihr mütterliches Erbe, wozu Berthold noch ein Haus gelegen bei der Kirche zu Villingen (Vilingen) und ein denen von Schilteck (Schiltegge) abgekauftes Gut in Mühlhausen (Mulhusen) fügt, zu freiem und beständigem Besitz unter folgenden Bedingungen: dass das Kloster ihnen auf Lebenszeit diese Besitzungen gegen einen jährlichen Zins von 1 Schilling Pfennige überlasse, doch so, dass nach Bertholds Tod die beiden andern, wenn sie ihn überleben, nur die aus dem mütterlichen Erbe herrührenden Güter besitzen und davon nach des einen Tod die eine Hälfte, nach des andern Tod die andere an das Kloster fällt; dass ferner das Kloster nach Bertholds Tode den beiden Kirchen zu Mönchweiler und (Ober-)Eschach (Escha) 20 Pfund in Villingen üblicher Münze zu gleichen Teilen gebe. Acta sunt hec apud Vilingen, anno domini MCCLXX., VI. kalendas Septembris, testibus: Ber. plebano in Herzogenwiler, E. vicario in Vilingen, H[ainrico] sculteto in Vilingen, C. dicto Sculteto et H. fratre suo, C[unrado] Stehillino et C[unrado] Stehillino patruo suo, Wer[nhero] dicto Veteren, Ber[toldo] dicto Hainburgen, C. dicto Blez, . . dicto Sigeboten, Ber. Doldelin, T. dicto Regelin, de fratribus vero de Salem fratre R[udolfo] bursario et fratre Nicolao monachis. Siegler: Bischof Eberhard (E.) von Konstanz, die Stadt Villingen (H. scultetus et consules de Vilingen) und der Aussteller. 

Erstellt (Anfang): 1270  [1270. August 27.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VII., Nr. 2169, Seite 109
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=2955

Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: GLA Karlsruhe
Signatur oder Titel des Originals: 4/7557
Regesten: ZGO, Bd. 8, S. 369. OAB Tuttlingen, S. 365 und S. 487.
Editionen: Codex diplomaticus Salemitanus, Bd. 2, S. 44, Nr. 460.
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