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Sensationeller Quellenfund zur Ausbildungszeit des badischen Wasserbauingenieurs Johann Gottfried Tulla

Entwurf einer Brücker von Johann Gottfried Tulla
Entwurf einer Brücke in Bächlingen von Johann Gottfried Tulla, um 1792 (Quelle: GLA Karlsruhe G Technische Pläne I Bächlingen 1)

Als „Bändiger des Rheins“ veränderte Johann Gottfried Tulla in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Kulturlandschaft des Oberrheingebiets grundlegend. Finanziell von Markgraf Karl Friedrich von Baden unterstützt, wurde Tulla zwischen 1792 bis 1794 vom renommierten Mathematiker Karl Christian von Langsdorf ausgebildet. Es kam einer kleinen Sensation gleich, als dem Generallandesarchiv vor kurzem von dem Freiburger Ehepaar Dr. Gudrun und Dr. Joachim Schwalber ein Konvolut mit Karten des Oberrheingebiets geschenkt wurde. Darin befanden sich drei Stücke, die sich so gar nicht auf diesen Raum beziehen ließen, aber eindeutig Johann Gottfried Tulla zuzuweisen sind. Offensichtlich gehörte auch das Anfertigen von Karten und Plänen zu Tullas Ausbildungsinhalten, wie die drei neu entdeckten Stücke belegen. Von besonderer Bedeutung ist eine Karte, auf der Tulla die Zerstörung einer Brücke durch Hochwasser bei dem kleinen Weiler Liebesdorf bei Langenburg festhielt und zugleich einen verbesserten Neubau entwarf. Ob Tulla schon damals ahnte, dass er an dem schmalen Lauf der Brettach erstmals erprobte, was ihn später am Rhein weltberühmt machen sollte, nämlich die Herausforderung, wie der Mensch die Gefahren von Flüssen „bändigen“ könne? Mehr zu diesem besonderen Quellenfund finden Sie auf der Seite des Landesarchivs

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