Fahrenbach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1306 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf, hervorgegangen aus einer Waldhufensiedlung in Muldenlage auf der Hochfläche des Oberen Buntsandsteins westlich des Trienzbachtals. Neubaugebiete im Norden, Osten und Südosten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1306 Varenbach, von Farnkraut. Hochmittelalterlichen Ursprungs. Mit der Zent Mosbach Landesherrschaft 1330 an die Pfalz. Ortsherrschaftlich wohl ursprünglich zur Stauferburg Lohrbach gehörend. Die eine Hälfte des Orts 1413 durch die Schenken von Limpurg, denen die Reichsrechte zugefallen waren, an Pfalz-Mosbach verkauft; die andere vermutlich anderweitig verpfändet, im Spätmittelalter von den von Hirschhorn zu Zwingenberg erworben. Nach den Auseinandersetzungen um die dortigen Rechte der Pfalz Ende 17. Jahrhundert wieder abgesondert als eigenes pfälzisches Lehen für die Grafen von Wiser. 1803 Fahrenbach mit dem Oberamt Mosbach zum Fürstentum Leiningen, 1806 badisch Souveränität unterstellt. Amtszugehörigkeit seit 1813 Mosbach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1707 |
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Kirche und Schule: | Kirchlicht vielleicht ursprünglich zu Lohrbach. Seit spätromanischer Zeit eigene Kirche St. Jakob der Ältere. Diese nach vielfachen Konfessionswechseln 1707 als Filial von Lohrbach den Katholischen zugeteilt. 1790 Kirchenneubau, an spätromanischer Turm anschließend, 1893 erweitert, barocke Inneneinrichtung. 1903 Sitz einer Pfarrei mit Filialen Robern und Trienz. Die Reformierten pfarrten nach Lohrbach, 1826 klassizistische evangelische Kirche mit dorischem Portikus. 1865 Pfarrei, zuständig für Trienz, Krumbach, Muckental, Robern und Wagenschwend. |
Patrozinium: | St. Jakob der Ältere |