Diedesheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1306

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehnte Siedlung mit straßendorfartigem Kern rechts des Neckars bei einem alten Flussübergang. Umfangreiches Neubaugebiet mit gitterförmigem Grundriss östlich der B 37 bis zum Bahnhof. Entlang der Bahnanlagen Gewerbe- und Industriebauten. Am Hang östlich der Bahn weiterer Neubaubereich.
Historische Namensformen:
  • Duthensheim / Tuthensheim
Geschichte: Erstmals wird der Ort 1306 unter den beiden Namensformen Duthensheim und Tuthensheim (Personenname) genannt. Die Form Tutisheim (um 1333) kündigt die dann ab dem späten Mittelalter gebräuchliche Schreibweise an, im 16. Jahrhundert wird der Ort Diedeßheim genannt. Das 1265 genannte Titensheim ist wohl eher mit Deidesheim an der Weinstraße zu verbinden. [Nach: Der Neckar-Odenwald-Kreis. Bd. 2. 1992, S. 160]. Der Ort wird wohl nur deshalb so spät genannt, weil es schon seit der fränkischen Zeit mit dem nahegelegenen Neckarelz eng verbunden war. Im 13. Jahrhundert vielleicht eigener Adel, aus dem der berühmte Wimpfener Propst Richard von »Deidesheim« stammte. Wie Neckarelz aus Reichsbesitz über Zwischenstufen 1353-1421 an die Pfalz gekommen, die schon seit 1330 die Zenthoheit besaß. 1410-1499 zu Pfalz-Mosbach, seither Kellerei Neckarelz des Oberamtes Mosbach, 1803 leiningisch, 1806 badisch, stets Amtszugehörigkeit zu Mosbach.

Kirche und Schule: Kirchlich ganz zu Neckarelz gehörig.

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