Strümpfelbrunn - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1364 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Unregelmäßig gestaltete Siedlung mit zwei im Norden spitzwinklig aufeinander zulaufenden, straßendorfartigen Hauptachsen in flacher Quellmulde auf der Hochfläche des Winterhauchs. Neubaugebiete im Südwesten, Westen, Norden und Osten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1364 Struempilbron. Hochmittelalterliches Waldhufendorf, der Herrschaft Zwingenberg gehörig, unter pfälzischer Zent- und Landeshoheit (Zent Eberbach) und Ortsherrschaft der Herren von Zwingenberg, etwa ab 1400 der von Hirschhorn, ab 1632 umstritten, ab 1696 der von Wiser und 1778 des Grafen von Bretzenheim. 1803 Landeshoheit leiningisch, 1806 badisches Amt Eberbach, 1840-1848 Amt Neudenau in Mosbach, dann wieder Eberbach, 1924 Bezirksamt Mosbach, 1939 Landkreis Mosbach. 1926 die Gemarkung wie die sämtlicher Winterhauchorte durch Auflösung der Waldgemarkung Zwingenberg vergrößert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1537 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche, noch 1537 von Eberbach abhängige Kaplanei für die Winterhauchorte, von Kurpfalz verliehen. Bald danach durch die Ortsherren luthersich, geworden, mit mehrmaliger von Pfalz erzwungener Zuweisung zur reformierten Pfarrei Schollbrunn. Die Bevölkerung blieb aber lutherisch. Die Kirche in der Teilung 1707 den Katholiken zugewiesen, von da an Titel zur Geburt Mariens. Im 18. Jahrhundert neuerbaut, 1908 erweitert. Die Lutheraner erhielten 1747 eine Pfarrei, Kirche 1915 durch Neubau ersetzt. |
Patrozinium: | Zur Geburt Mariens |
Ersterwähnung: | 1707 |
Jüdische Gemeinde: | Juden seit Mitte des 18. Jahrhunderts nachweisbar, 1938 Synagoge demoliert, später abgerissen. |