Nußloch 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.nussloch.de
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Einwohner: 10529
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 775.0
Max. Höhe ü. NN (m): 300.28
Min. Höhe ü. NN (m): 96.93
PLZ: 69226

Die Gemeinde Nußloch liegt in der ungefähren Mitte des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich überwiegend im nordwestlichen Kraichgau, reicht aber im Westen noch bis in die Randniederung der Oberrheinebene. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten der Hardtebenen, der Bergstraße, des Sandstein-Odenwaldes und des Kraichgaus. Der höchste Punkt liegt im Odenwald im Norden auf 300,28 m, der tiefste Punkt auf 96,93 m in der Oberrheinebene. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Dammstücker und Nußlocher Wiesen. Nußloch kam 1803 an Baden und war ab 1810 dem Bezirksamt Wiesloch zugewiesen. Ab 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Heidelberg und kam mit der Verwaltungsreform 1973 zum Rhein-Neckar-Kreis. 1935 wurde Maisbach mit Ochsenbach vereinigt. 1937 wurde die Gemeinde wieder aufgelöst und Maisbach von Nußloch eingemeindet. Die Gemeinde hat sich seit 1945 deutlich entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurde westlich, nordwestlich und südlich des Ortsrandes ein neues Siedlungsgebiet ausgewiesen, da sich wie ein Gürtel um den alten Ort legte. In den 1970er Jahren folgten weitere Areale vorwiegend im Norden und Westen, die dann in den 1980er und 1990er Jahren durch weitere Flächen am Westrand ergänzt wurden. Der Verlauf der B3 bildet bislang die westliche Baugrenze, jenseits der allerdings Sportanlagen errichtet wurden. Zum Ende der 1990er Jahre kam dann noch ein kleineres Baugebiet im Nordwesten hinzu. Hier ist auch ein größeres Gewerbegebiet entstanden. Weitere neue Flächen entstehen im Nordosten. Nußloch ist durch die B3 und die nahe gelegene A5 und A6 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über den Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen besteht ein Anschluß an die S-Bahn Rhein-Neckar. Die 1901 erbaute elektrische Straßenbahn nach Wiesloch/Leimen/Heidelberg stellte 1973 den Betrieb ein. Der ÖPNV erfolgt heute durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.

Die Gemarkung – über drei naturräumliche Haupteinheiten sich erstreckend – gehört zum größten Teil dem Nordwest-Kraichgau an. Im Westen reicht sie aber noch in die Randniederung der Oberrheinebene hinein. Auf diese folgt im Osten eine terrassenartige Tertiärvorstaffel, die nach Osten von der Rheingraben-Hauptverwerfung begrenzt wird. An ihr liegt nördlich und östlich des Dorfes der Steilanstieg zu der bewaldeten Buntsandsteinzone, die als südlichen Ausläufer der Königstuhlabdachung noch dem Odenwald zuzurechnen ist, obwohl sie durch die Auflagerung einer starken Schicht aus Jüngerem Löss und Lösslehm weitgehend schon Kraichgaucharakter zeigt. Im südlichen Gemarkungsabschnitt reicht der Mittlere Muschelkalk des Kraichgauer Hügellandes bis an den Abbruch zur Rheinebene, wo die Tertiärvorscholle ohne Übergang nach Westen anschließt.

Wappen von Nußloch

In Silber (Weiß) ein von Silber (Weiß) und Blau schräggerauteter Schild, auf dem ein grüner Nußbaum mit schwarzem Stamm und schwarzen Wurzeln steht.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1259 verkauften die Herren von Lichtenau, 1269 die Herren von Weinsberg ihre jeweiligen Herrschaftsrechte über den Ort an die Pfalz, die dann die Landeshoheit bis zum Übergang an Baden 1802/03 innehatte. Das Wappen mit dem Rautenschild der Landesherrschaft und dem „redenden" Bild des Nussbaums wurde von der Gemeinde im Jahre 1898 angenommen. Es ist nach dem Gerichtssiegel des frühen 15. Jahrhunderts (Abdrucke seit 1498) gestaltet. Hupp richtete sich bei seiner Wappenzeichnung dagegen nach dem Stempel von 1616, wo der Nussbaum mit Nüssen dargestellt und der Stamm mit dem Schildchen beheftet ist. Die Flagge wurde am 21. September 1965 durch das Innenministerium verliehen.

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