Siedlung "auf dem Sulgen" - Aufgegangen 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: aufgegangener Ort
Liegt auf Gemarkung: Schramberg

Geschichte: Die gesamte Siedlung >auf dem Sulgen< gehörte ursprünglich zur Herrschaft Schramberg (Falkenstein), bis 1444 mit der Verpfändung von Unterfalkenstein an Württemberg eine Teilung der Siedlung ausgelöst wurde (vgl. Sulgen). Obwohl Unterfalkenstein wieder eingelöst wurde, blieb die Hälfte des Ortes, nunmehr Sulgau genannt, wohl mit der St. Georgener Vogtei bei Württemberg. St. Georgener Besitz ist allerdings nur in Schönbronn (1179 Scanebrunn) nachzuweisen. Hier auch Grundherrschaft der von Burgberg, 1295 als Pfründe in St. Georgen gestiftet. Sulgau gehörte zum altwürttembergischen Amt Hornberg, nach dessen Auflösung 1810 zum Oberamt Oberndorf, 1938 zum Landkreis Rottweil. Hochgerichtskondominat Württemberg/Rottweil (je 1/2), Hochgericht auf Allmenden und Kirchengut 1/3 zu Württemberg, 2/3 zu Schramberg (Zustand wohl des 15./16. Jahrhunderts). Ursprünglich waren beide Orte Filialen von Dunningen, bis 1435 die Bauernschaft von den von Kirneck das Kirchengut kaufte und eine eigene Pfarrei in Sulgen gründete, deren Patronat ihr selbst zustand. Nach der Gegenreformation in Sulgen Lostrennung der evangelischen württembergischen Untertanen (1583 fest eingerichtet). Nach Abtretung dieser Pfarrei an Baden 1810 wurde im Weiler Schönbronn eine neue evangelische Pfarrei errichtet und 1858 eine Pfarrkirche erbaut.
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