Baden-Baden
Kurhaus mit Kurgarten, Baden-Baden [Quelle: Baden-Baden]
Bäderviertel, Baden-Baden [Quelle: Baden-Baden]
Theater, Baden-Baden [Quelle: Baden-Baden]
Kaskadenanlage, im Hintergrund die Stiftskirche, Baden-Baden [Quelle: Baden-Baden]
Trinkhalle, Baden-Baden [Quelle: Baden-Baden]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Haueneberstein, Amt Baden [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Haueneberstein, Amt Baden [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Neuweier, Amt Bühl [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Neuweier, Amt Bühl [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Varnhalt, Amt Bühl [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
Zur Detailseite Briefe und Postkarten von Hans Winkler von Universität Hamburg. Institut für Allgemeine Botanik, Institut für Allgemeine Botanik und Botanischer Garten (Hamburg) an Wolfgang Soergel [Copyright: Universitätsbibliothek Freiburg] /
Zur Detailseite Deckelbecher: Deckelbecher [Copyright:
CC0]; Thomas Goldschmidt [Fotograf] /
Zur Detailseite Kanne: Kanne mit figürlichen Szenen in Ruinenlandschaften [Copyright:
CC0]; Peter Gaul [Fotograf] /
Zur Detailseite Previous Next Auf dem 140,21 qkm großen Areal treffen sechs Naturräume aufeinander: von Osten der Nördliche Talschwarzwald, der von der mächtigen, steil abfallenden Bruchstufe des Oberrheins und dem Talausgang der Oos geprägt ist, und von Westen die Hardtebenen, die sich in die sandigen bis kiesigen Schotterflächen der Niederterrasse und die lehmigen Niederungen des Bruchrands gliedern. Dazwischen drängen sich keilförmig die Niederterrassenreste der Offenburger Rheinebene sowie die fruchtbaren Ortenau-Bühler-Vorberge. Im Südosten schneiden der waldreiche Grindenschwarzwald und im Nordwesten die Nördliche Oberrheinniederung das Areal. Dort liegt in der Geggenau auf etwa 112 m NN der tiefste Geländepunkt, der höchste auf der Badener Höhe im Südosten auf rd. 1003 m NN. Der Landesentwicklungsplan sieht das Mittelzentrum in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Wegen der Heilquellen schon in römischer Zeit besiedelt, gelangte Baden um 1100 in den Besitz des Zähringers Hermann II., der sich 1112 Markgraf von Baden nannte. Mitte des 13. Jahrhunderts, urkundlich gesichert 1288, erhielt Baden Stadtrecht. Es entwickelte sich zur Residenz, auch 1535/1705 für die Markgrafschaft Baden-Baden. 1803 bildete die Stadt, die im 19. Jahrhundert zur Kur-, Spielbank- und Bäderstadt des europäischen Hochadels aufstieg, ein Oberamt, aus dem 1809 ein Amt und 1864 ein Bezirksamt hervorging, das 1924 aufgelöst wurde. Baden-Baden, wie es offiziell seit 1931 hieß, wurde 1939 kreisfreie Stadt. Nach fünf Eingemeindungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, kamen 1972 Ebersteinburg, Neuweier, Steinbach und Varnhalt, 1974 Haueneberstein und 1975 Sandweier zu Baden-Baden.
Teilort
mehr
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das ausgedehnte Stadtgebiet reicht aus der Rheinebene über die schmalen, lössbedeckten, im Untergrund teils tertiären Vorhügel, die Buntsandsteinvorscholle des Talschwarzwaldes und den Nördlichen Talschwarzwald bis auf den Grindenschwarzwald. Der flächenmäßig bei weitem überwiegende, fast ganz bewaldete Gebirgsanteil umschließt das Oostal mit seinen Quellsträngen. Im Westen ist er gekennzeichnet durch die Mittleren Buntsandsteinschichten der Vorscholle und die im Oostrog aufgeschlossenen Gesteine des Rotliegenden, auf denen noch Reste des Deckgebirges mit dem Merkur aufsitzen. Quarzporphyre, die vor allem südlich des Oostals als Deckenergüsse an die Oberfläche getreten sind und Schichten des Oberkarbons leiten dann zu den Graniten des Talschwarzwaldes im Quellgebiet der Oos und ihrer Nebentäler über. Dieser stark zertalte, westliche Grundgebirgssockel trägt im Bereich von Ruhberg, Badener Höhe und Vorfeldkopf Teile des Grindenschwarzwaldes, der im Unteren und Mittleren Buntsandstein bis zum Oberen Konglomerat als Deckschicht eine mächtige Schichtstufe bildet.
Wanderungsbewegung Baden-Baden
Natürliche Bevölkerungsbewegung Baden-Baden
Bevölkerungsdichte Baden-Baden
Altersstruktur Baden-Baden
Bundestagswahlen (ab 1972) Baden-Baden
Europawahlen Baden-Baden
Landtagswahlen (ab 1972) Baden-Baden
Schüler nach Schularten Baden-Baden
Übergänge an weiterführende Schulen Baden-Baden
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Baden-Baden
Aus- und Einpendler Baden-Baden
Bestand an Kfz Baden-Baden
Previous Next In Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken.
Beschreibung Wappen
Um 1100 kam der Ort, dessen Thermalquellen bereits zur Römerzeit genutzt wurden, an den Zähringer Hermann II, der sich 1112 erstmals Markgraf „von Baden" nannte. Ende des 13. Jahrhunderts war die Entwicklung zur Stadt abgeschlossen. 1479 verlegten die Markgrafen ihre Hofhaltung von der später Hohenbaden genannten Burg in das Neue Schloss in der Stadt. Zunächst als Residenz in Konkurrenz zu Pforzheim, wurde die Stadt seit der Teilung der Markgrafschaft 1535 Sitz der baden-badischen Linie des markgräflichen Hauses und blieb es bis zur Verlegung der Residenz nach Rastatt zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Der Name der Markgrafschaft Baden-Baden wurde im 19. Jahrhundert auf die Stadt übertragen und 1931 als offizieller Stadtname eingeführt. Nachdem seit 1909 bereits fünf umliegende Orte eingemeindet worden waren, ist 1939 ein eigener Stadtkreis gebildet worden, in den zwischen 1972 und 1975 noch weitere sechs Gemeinden eingegliedert wurden. Wie andere markgräfliche Städte führte Baden-Baden immer das Wappen der Landesherren in den Siegeln. Der erste Abdruck liegt aus dem Jahre 1421 vor, doch dürfte das verwendete Typar wesentlich älter gewesen sein. Zur Vermehrung des Stadtwappens durch ein die Unterscheidung vom Stammwappen der Landesherren ermöglichendes Zeichen kam es nicht. Die Siegel zeigten seit dem Ende des 18. Jahrhunderts vereinzelt eine Laubkrone über dem Wappenschild. Wohl in Anlehnung an eine stilistisch zweifelhafte Wappenpublikation führt die Stadt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine dreitürmige braune Mauerkrone über dem Schild. Sie ist kern fester Bestandteil des Wappens, diente aber gleichwohl zur Unterscheidung des Stadtwappens vom Wappen des Großherzogtums und Landes Baden.