Laudenbach

Eintrag für Jacob Laudenbacher vom 15. Dezember 1813 im Totenprotokoll des Standesbuchs 1813-1869 für die israelitische Gemeinde Laudenbach. [Quelle: Landesarchiv BW, GLAK 390 Nr. 5940, Bild 5]
Eintrag für Jacob Laudenbacher vom 15. Dezember 1813 im Totenprotokoll des Standesbuchs 1813-1869 für die israelitische Gemeinde Laudenbach. [Quelle: Landesarchiv BW, GLAK 390 Nr. 5940, Bild 5]

Dieser Beitrag stammt aus der Studie von Franz Hundsnurscher und Gerhard Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale, hg. von der Archivdirektion Stuttgart (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 19), Stuttgart 1968.

Die Studie wird hier in der Originalfassung als Volltext zugänglich gemacht und separat bebildert. Inhalte und Sprachgebrauch entsprechen dem Stand von 1968. Weitere Informationen zur Entstehung und Einordnung der Studie finden Sie hier.

Laudenbach gehörte vor dem Anfall an Baden zum pfälzischen Amt Weinheim. 1722 wohnten fünf Judenfamilien im Dorf. 1743 werden ebenso viele gezählt. 1827 wird die jüdische Gemeinde, über die nichts weiter bekannt ist, dem Rabbi­natsbezirk Heidelberg zugewiesen. Sie hatte 1825 17 Seelen, 1875 19. Ihre Toten wurden auf dem jüdischen Friedhof im benachbarten Hemsbach bestattet. Bei der Volkszählung von 1900 wohnte kein Jude mehr in Laudenbach.

 

Zitierhinweis: Hundsnurscher, Franz/Taddey, Gerhard: Die jüdischen Gemeinden in Baden, Stuttgart 1968, Beitrag zu Laudenbach, veröffentlicht in: Jüdisches Leben im Südwesten, URL: […], Stand: 20.12.2022

Lektüretipps für die weitere Recherche

  • Frieß, Hans, Laudenbach an der Bergstraße. Ein Geschichts- und Heimatbuch, Laudenbach 1980, S. 48-49.
  • Heimatbuch Hemsbach, hg. von Julius Friedrich Kastner, 1980, S. 435-439.
  • Metzendorf, Wilhelm, Geschichte und Geschicke der Heppenheimer Juden, hg. von der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstrasse, Lorsch 1982, S. 49, S. 90 und S. 354.
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