Hemsbach
Ehemaliges Rothschild-Schloss, heute Rathaus, Hemsbach [Quelle: Hemsbach]
Ritterhaus Zehntscheuer, Hemsbach [Quelle: Hemsbach]
Jüdischer Friedhof, Hemsbach [Quelle: Hemsbach]
Waldnerturm bei Hemsbach [Quelle: Hemsbach]
Strandbad Wiesensee, Hemsbach [Quelle: Hemsbach]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Hemsbach, Amt Adelsheim [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Previous Next Die Stadt Hemsbach liegt an der äußeren Nordspitze des Rhein-Neckar-Kreises. Das Stadtgebiet erstreckt sich in seinem westlichen Teil in der feuchten Weschnitzniederung. Nach Osten zu steigt das Gelände über einen Schwemmfächer im Bergstraßenbereich bis in den Odenwald an. Der im Stadtgebiet verlaufende Hemsbach ist seit 1951 verdolt. Naturräumlich gehört es zu den übergeordneten Einheiten der Hessischen Rheinebene im Westen, der Bergstraße im mittleren Teil und des Vorderen Odenwaldes im Osten. Der höchste Punkt liegt östlich im Odenwald auf 371,50 m, der tiefste Punkt in der westlichen Rheinebene auf 90,17 m. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Rohrwiesen und Gänswiesen sowie Schafhof-Teufelsloch. Hemsbach kam 1803 an Baden wurde zunächst dem Amt Weinheim zur Verwaltung zugewiesen. 1812 wurde die im Süden auf Hemsbacher Gemarkung befindliche Siedlung Sulzbach abgetrennt und selbständig. 1936 wurde das Bezirksamt Weinheim aufgelöst und mit dem Bezirksamt Mannheim zusammengeschlossen, aus dem 1938 der Landkreis Mannheim entstand. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört Hemsbach zum neuen Rhein-Neckar-Kreis. 1979 wurde der Gemeinde Hemsbach die Bezeichnung Stadt verliehen. 1983 wurde der bisherige Hemsbacher Ortsteil Rennhof an Hüttenfeld, einen Ortsteil des hessischen Lampertheim, angegliedert. Hemsbach hat seine Siedlungsfläche seit 1945 deutlich vergrößert. Während die Bautätigkeit bis zur Mitte der 1960er Jahre eher verhalten blieb und sich auf Areale westlich und südlich des Ortes konzentrierte, bildeten die 1970er Jahre den Zeitraum der größten Ortserweiterung. Westlich, nordwestlich und südlich entstanden zusammenhängende, ausgedehnte Neubaugebiete. Danach ging die Bautätigkeit allerdings deutlich zurück; in den 1980er und 1990er Jahren wurden nur noch kleinere Flächen im Norden, Süden und Südosten der Stadt erschlossen. Gewerbeflächen sind im Norden und Süden entlang der durch die Stadt verlaufenden Bahnlinie entstanden. Hemsbach ist über die A5 und die B3 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Bahnverbindungen bestehen über die durch die Stadt verlaufende Main-Neckar-Bahn. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Rhein-Neckar-Verkehrsverbundes ergänzt.
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Der Westteil der Gemarkung in der Rheinebene hat Anteil an der Weschnitzniederung mit altem Feuchtland teils auf Flachmoorböden. Im lössüberkleideten Bergstraßenbereich entwickelte sich der Ortskern auf einem gegen die Niederung vorstoßenden Schwemmfächer. Der östliche Odenwaldabschnitt der Gemarkung, der sich bis an den Rand der Weschnitzsenke ausdehnt, besteht aus Hornblendegranit mit Lössaufwehungen.
Wanderungsbewegung Hemsbach
Natürliche Bevölkerungsbewegung Hemsbach
Bevölkerungsdichte Hemsbach
Altersstruktur Hemsbach
Bundestagswahlen (ab 1972) Hemsbach
Europawahlen Hemsbach
Landtagswahlen (ab 1972) Hemsbach
Schüler nach Schularten Hemsbach
Übergänge an weiterführende Schulen Hemsbach
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Hemsbach
Aus- und Einpendler Hemsbach
Bestand an Kfz Hemsbach
Previous Next In Silber (Weiß) ein schwarzes Joch (Lenkscheit), begleitet oben und unten von je einer roten Rose mit grünen Kelchblättern.
Beschreibung Wappen
Im Jahre 1476 wird erstmals ein Gerichtssiegel Hemsbachs erwähnt, das nicht lange zuvor gestochen worden sein kann. Die frühe Siegelführung lässt sich erklären durch die Funktion Hemsbachs als Zollstätte an der Bergstraße und als Hauptort eines Amtes. Aus dem Jahre 1490 liegt der älteste Siegelabdruck vor. Er enthält als Siegelbild bereits das bis heute im Wappen verwendete Motiv. Die Rosen dürften als Zierrat anzusehen sein, während es sich bei der anderen Figur um das alte Fleckenzeichen handelt, dessen Bedeutung nicht feststeht. Es wurde 1568 als Spannhaken (= Schmiedewerkzeug), 1786 als „umgewendetes Zugjoch" und 1841 als „Klammhaken" (= Klammerhaken) bezeichnet. Die Tingierung des Wappens wurde 1910 festgelegt. Im Jahre 1979 wurde Hemsbach der Titel „Stadt" verliehen.