Verknüpfte Objekte zu Müller, Hans

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61) Aus einer angeschlossenen Abschrift eines Schreibens von Hans Müller von Heilbronn (der vom Heilbronner Rat mit 80 Mann ins Lager der Bauern abgeschickt worden war, vor Ankunft des Bundesheers aber flüchtete und in der Folge auf Gnade und Ungnade angenommen werden wollte, worüber er sich beklagt, und sich erbietet, dass er sich vor den Reichsständen zu Esslingen oder jedem fremden Gericht zu seiner Rechtfertigung stellen will) ist zu ersehen, dass er schon am Osterabend im Lager der Bauern war, wo ein Schwager von ihm unter den Anführern war, dem er, allerdings umsonst, zureden wollte, den Haufen zu verlassen. Dort im Lager hätte er erfahren, dass die Bauern am Ostertag nach Weinsberg ziehen wollten, was er des Abends noch auf dem Rathaus in Heilbronn seinen Herren mit dem Wunsch anzeigte, dass der fromme Adel und die Bürgerschaft zu Weinsberg gewarnt werden möchte. Man hätte jedoch seine Anzeige und Warnung für eine närrisch erdichtete Rede gehalten und ihm kein Gehör geschenkt. Als nun jedoch am Ostertag der Mord bekannt wurde und die Bauern Heilbronn zuzogen, hätte man ihn eilends zum Rat berufen und gebeten, dass er zu dem Haufen gehen und mit den Obristen unterhandeln sollte, dass sie sich wieder von Heilbronn abwenden möchten. Er hätte sich ungern dazu bereit erklärt und vier Hauptleute mit nach Heilbronn zurückgebracht, mit denen der Rat selbst unterhandelte. Was nun der Rat den Bauern zugestandt, wisse er nicht, nur hätte er gehört, dass die Bauernschaft 500 Mann von den Heilbronner verlangt und man in der Stadt bekannt machte, dass jedem, der freiwillig zu den Bauern zieht, solches gestattet und wenn er wieder kommt, an Ehre, Leib, Leben und Gut unnachteilig bleiben soll, worauf sogleich 80 aus der Stadt zogen und er gegen seinen Willen ihnen als Hauptmann beigegeben wurde. Als er mit den Bauernhaufen nach Amorbach kam, hätte er wünschen mögen, dass er den Rat seine Heilbronner abberufen hätte, was damals noch mit Glimpf hätte geschehen können und versäumt worden war. Daraufhin kam Jörg Truchsess um die Heilbronner heftig peinlich vorzunehmen, die er noch auf die getätigte Warnung auszuweisen versucht hatte, s.d.

Quelle/Sammlung Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Selekte
Auslesebestände über historische Ereignisse und Sachgebiete
Bauernkrieg / 1522-1535
2. Akten
7. Deutscher Orden in Mergentheim
Der vom Deutschen Orden angestrebte Entschädigungsprozess gegen die Reichsstadt Heilbronn, 1525-1566 / 1525-1566
Archivalienuntereinheit
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg

9) Schreiben des Magistrats von Villingen an Rudolf von Ehingen, dass sich die hegauischen Bauern mit den Fürstenbergern auf dem Wald zusammentun und auch der stühlingische Bauernhauptmann Hans Müller mit 100 Bauern zu ihnen zieht. Es gibt Kundschaft, dass die insgesamt 1.000 Mann starken Bauernhaufen gegen Sankt Georgen, Alpirsbach und dem Württembergischen zuziehen wollen. Am Palmtag soll Herzog Ulrich seine Botschaft bei ihnen gehabt haben, 11. April 1525

Quelle/Sammlung Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Selekte
Auslesebestände über historische Ereignisse und Sachgebiete
Bauernkrieg / 1522-1535
2. Akten
1. Österreichische Regierung in Württemberg
1.5. Österreichischen Regierung in Württemberg: Nachtragsakten von 1827
Vermischte Schriften zur Zeit des Bauernkriegs, Teil III: 02. April 1525 bis 20. April 1525 / 2. April 1525-20. April 1525
Archivalienuntereinheit
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg
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