Neuer Rekord für LEO-BW!

Mehr als 1 Million Nutzerinnen und Nutzer im Jahr 2018

Grafik Rekord

LEO-BW blickt auf das erfolgreichste Jahr seit der Freischaltung 2012 zurück. Gut 1,1 Millionen Nutzerinnen und Nutzer haben LEO-BW 2018 besucht. Der nachhaltige Erfolg basiert auf dem bewährten Konzept sowie der technischen und inhaltlichen Weiterentwicklung des Portals. Inzwischen ist das spartenübergreifende Datenangebot auf 2,7 Millionen Objekte angewachsen. Spannende, allgemeinverständlich präsentierte Themen und immer wieder neue Angebote und Funktionalitäten eröffnen einen vielfältigen, lebendigen und erlebbaren Zugang zu Baden-Württemberg in seinen unterschiedlichen Facetten.

3D-Modell von Bebenhausen

Seit Kurzem sind vom Landesamt für Denkmalpflege erstellte 3D-Modelle von Gebäuden, Kunstwerken sowie archäologischen Objekten in LEO-BW verfügbar. Neben der Burg Hohenzollern gibt es etwa das Heidelberger Schloss, die Festung Hohentwiel oder auch das Kloster Neresheim zu entdecken. Besonders hinzuweisen ist auf die beiden Themenmodule. In Kooperation mit der Abteilung Landesgeschichte der Universität Stuttgart wurde Ende 2017 das Themenmodul "Von der Monarchie zur Republik" zur Anfangsphase der ersten Demokratien im Südwesten entwickelt. Im Februar 2018 folgte das Themenmodul "Südwestdeutsche Archivalienkunde" als Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Institut für geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen.

Auch das umfangreiche redaktionelle Angebot erfreut sich weiter wachsenden Zuspruchs. Neben Erweiterungen der Ortsdetailseiten durch Einbindung von Kapiteln der neueren amtlichen Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg wurden die landeskundlichen Inhalte aus Geschichte, Geografie und Gegenwart ständig ausgebaut. Für Beiträge aus den Archivnachrichten des Landesarchivs gilt dies ebenso wie für Beiträge zum Dreißigjährigen Krieg oder der Reformation.

Um LEO-BW auch 2019 voranzubringen, stehen bereits weitere Projekte vor der Freischaltung. Schon bald werden Nutzerinnen und Nutzer mit "Mein LEO-BW" unter anderem die Möglichkeit haben, Merklisten zu erstellen, Fotos ins Portal hochzuladen und Inhalte zu kommentieren. Zur zweiten Jahreshälfte folgt außerdem ein drittes Themenmodul zur Alltagskultur im deutschen Südwesten.

 

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Der Politiker Friedrich Daniel Bassermann

Porträt von Friedrich Daniel Bassermann, Lithographie; UB Heidelberg

Friedrich Daniel Bassermann - einer der bekanntesten badischen Politiker im Vorfeld der Revolution von 1848/49 und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung: Zunächst hatte er sich als Abgeordneter Mannheims in der Zweiten Kammer der Ständeversammlung und Verleger der Deutschen Zeitung für den Ausbau bürgerlicher Freiheiten und die Verbesserung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowie die Schaffung eines gesamtdeutschen Parlaments eingesetzt. Während der Ereignisse von 1848/49 unterschieden sich seine Forderungen nach einer konstituierenden Nationalversammlung und schließlich einer konstitutionellen Monarchie unter preußischer Führung deutlich vom revolutionären Kurs, wie ihn Friedrich Hecker propagierte. Nach Ablehnung der Pläne durch Friedrich Wilhelm von Preußen und dem Zusammenbruch der Revolution politisch im Abseits, schied Bassermann 1851 aus der Zweiten Kammer aus. Bis zu seinem Tod gehörte er der Großen Bürgerversammlung seiner Heimatstadt Mannheim an. Gesundheitlich angegriffen starb Bassermann durch Freitod am 29. Juli 1855. Mehr Informationen zum Thema auch in der Ausstellung "Demokratie wagen? Baden 1818-1919" Bild: UB Heidelberg (DE-16/lido-heidicon-4950).

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Der staufisch-welfische Thronstreit

Siegel

Die seit mehreren Generationen andauernde staufisch-welfische Konkurrenz, die sich unter Friedrich Barbarossa - mütterlicherseits selbst welfischer Abstammung - vorläufig beruhigt hatte, flammte 1197 mit dem Tod von Friedrichs Sohn Heinrich VI. erneut auf. In den folgenden Jahren konkurrierten die beiden Könige Philipp von Schwaben, Bruder Heinrichs VI., und der Welfe Otto von Braunschweig, Sohn Heinrichs des Löwen und Neffe des englischen Königs Richard Löwenherz, um die Nachfolge. In langwierigen Prozessen gewann Philipp die Oberhand. 1205 folgte seine erneute Krönung, symbolträchtigerweise in Aachen. Die einzige Schlacht der Auseinandersetzung am 27. Juli 1206 im nordrhein-westfälischen Wessenberg endete mit dem Sieg Philipps. Zu einem neuerlichen Feldzug gegen Otto kam es nicht mehr. Philipp wurde 1208 durch den Pfalzgrafen von Bayern ermordet. Der daraufhin zum Kaiser gekrönte Otto IV. konnte sich nicht lang behaupten. 1214 musste er sich Friedrich II., dem Sohn Heinrichs VI. unterwerfen. Bild: Siegel König Philipps von Schwaben an einer Urkunde von 1198, Quelle Landesarchiv BW, HStAS H 51 U 26. #onthisday

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Code for Culture - LEO-BW ist dabei!

Logo Code for Culture

Vom 16. bis 18. Juni findet der Game Jam im shackspace Stuttgart statt. Bei der Veranstaltung kommen Serious Games und Kulturinstitutionen zusammen, um neue Formate der Wissensvermittlung zu entwickeln. Alle Interessierten treffen sich bereits beim Kick-off am 10. Juni, um Teams zu bilden. Mitmachen können Entwickler und Studierende aus Game Design, Informatik, Kultur und Medien. (Link zur vollständigen Pressemitteilung).

LEO-BW-Spielidee: Master of Old Maps

Auch das Landesarchiv beteiligt sich an dem Game Jam. Grundlage sind neben den Daten des LEO-BW-Ortslexikons zwei attraktive Archivbestände: LABW HStAS N 3 „Forstkarten betreffend Altwürttemberg“ und LABW HStAS H 107 „Kieser-Ortsansichten (Inventar)". Die Forstkarten von Georg Gadner (ca. 1590) zeigen detailliert und liebevoll gezeichnet die Städte, Orte, Flüsse, Seen und Wälder des Herzogtums Württemberg. Die Ortsansichten von Andreas Kieser entstanden zwischen 1680 und 1687 als Teil der Vermessung der württembergischen Forsten und zeigen naturgetreu die Stadt- und Ortsbilder der damaligen Zeit. Auf dieser Basis könnte folgende Spielidee erwachsen: Auf den historischen Karten zu den verschiedenen Regionen des Herzogtums Württemberg von ca. 1590 gilt es, gegen die Zeit möglichst viele verschiedene Städte und Dörfer zu lokalisieren und verschiedene Aufgaben dazu zu lösen. Dabei sind jeweils drei Levels zu spielen.

  1. lokalisiere und markiere auf der Karte einen gesuchten Ort für den Grad eines Bachelor of Geographic Navigation
  2. vervollständige die zu dem Ort gehörige Kiesersche Ansicht aus vorhandenen Puzzleteilen für den Grad eines Bachelor of Historic Views
  3. beantworte drei Multiple-Choice-Fragen zu dem Ort heute (z.B. sein Wappen, seine Einwohnerzahl, seine Höhenmeter, seine Kreiszugehörigkeit, seine Fläche, seine Ersterwähnung…) für den Grad eines Bachelor of Local Facts

Hat man die drei Levels für einen Ort gespielt, wird der nächste Ort vorgegeben. Wer innerhalb von 15 Minuten für jeden der drei Levels jeweils 3 Punkte erspielt, darf sich fortan „Master of Old Maps“ nennen und erhält als Auszeichnung den Goldenen LEO-BW-Löwen! Wir sind sehr gespannt, ob bzw. wie unsere Idee umgesetzt wird.

Link zum Game Jam: Code for Culture

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Relaunch LEO-BW - Was ist neu?

Bild Desktop Smartphone Tablet

Optimierung für mobile Endgeräte

Egal, ob Sie jetzt mit Ihrem Smartphone oder Tablet auf das Portalangebot zugreifen wollen - LEO-BW passt sich an die jeweilige Bildschirmgröße an. Damit lässt sich künftig noch besser nach landeskundlichen Themen recherchieren, auch unterwegs. Die Oberfläche bzw. das Layout von LEO-BW wurden über ein sog. responsives Design für sämtliche mobile Endgeräte optimiert. Natürlich lässt sich das Angebot aber auch weiterhin ganz normal am Desktop-PC nutzen...

Neues Layout und verbesserte Recherchemöglichkeiten

Anlässlich des 5. Portal-Geburtstags war es auch an der Zeit, das Design zu modernisieren und weiter zu entwickeln - mit dem Hauptaugenmerk auf eine möglichst intuitive Benutzerführung. So haben wir uns entschieden, die verschiedenen Suchmöglichkeiten und -formulare in einem zentralen "Mega-Menü" zusammenzuführen. Alles findet sich damit an einer Stelle! Auch die Filteroptionen auf den Trefferlisten wurden übersichtlicher gestaltet. Neu ist die Möglichkeit, nur Ergebnisse mit digitalen Objekten anzeigen zu lassen oder die Treffer nach bestimmten Kriterien zu sortieren. Besonders ins Auge dürften unsere Bilderkacheln fallen, die nun die Portaloptik prägen: Attraktive Motive sollen ergänzt durch kurze Infotexte Ihre Neugier wecken, von den Übersichtsseiten ausgehend weiter im Portal zu stöbern.    

Neue Partner und Inhalte

Besonders freuen wir uns auch über die Beteiligung zweier neuer Kooperationspartner, die das inhaltliche Spektrum von LEO-BW abermals erweitern: die Staatsgalerie Stuttgart und das Museum der Universität Tübingen (MUT). Zudem finden sich 150 neue Beiträge zu bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten im Portal, da mit den "Württembergischen Biographien, Band 2" ein weiterer von der Kommission für geschichtliche Landeskunde herausgegebener Titel integriert werden konnte.

 

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