Clara Schumann 

Datierung :
  • 1884 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Objekttyp: Büste
Weitere Angaben zum Werk: Gips [Material], Höhe: 68.0 cm, Breite: 55.0 cm, Tiefe: 38.0 cm
Kurzbeschreibung:

Die Gipsbüste der Clara Schumann (1819-1896) porträtiert sie in bereits fortgeschrittenem Lebensalter. Die weltberühmte Pianistin und Komponistin hatte schon als Wunderkind vor Großherzog Leopold von Baden (1790-1852) und Großherzogin Sophie (1801-1865) gespielt und kam auch nach ihrer Hochzeit mit Robert Schumann (1810-1856) mehrfach zu Konzerten nach Karlsruhe. Als Witwe besaß sie 10 Jahre lang ein Haus in Lichtenthal bei Baden-Baden (heute Hauptstr. 8), in dem sie bis 1873 mit ihren Kindern regelmäßig die Sommermonate verbrachte. Sie arrangierte in Baden-Baden mit Ihrer Freundin, der Mezzosopranistin Pauline Viardot-Garcia, beeindruckende Konzerte, solange die Stadt die "Sommerhauptstadt Europas" war. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871 blieben die französischen Gäste fern und auch Clara Schumann verließ die Stadt.

1878 ließ sie sich in Frankfurt nieder, wo sie Erste Kavierlehrerin am neu gegründeten Hochschen Konservatorium wurde. 1883 erhielt Joseph von Kopf den Auftrag, die inzwischen vierundsechzigjährige Künstlerin zu modellieren. Die Marmorausführung wurde an einen Herrn Sommerhaus nach Frankfurt geliefert, den Gipsabguss des Modells, das eigentliche Original, behielt der Künstler in seinem Atelier, um eventuelle Nachbestellungen ausführen zu können.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 2000/857 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/650B35934D0F14F7FB14B289B2D98524

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
  • Schumann, Clara [Dargestellt]
Schlagwörter: Historismus
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