In den Seen und Mooren Baden-Württembergs liegen zahlreiche archäologische Fundstätten verborgen. Die besondere Bedeutung dieser Pfahlbau- und Moorsiedlungen (4300-600 v. Chr.) wurde 2011 durch die Ernennung zum UNESCO Welterbe herausgestellt. Häuser, Kulturschichten und Funde, selbst ganze Dorfanlagen sind in einzigartiger Weise unter Luftsauerstoff konserviert. Die Entwicklung jungsteinzeitlicher und metallzeitlicher Siedlungsgemeinschaften und ihrer Umwelt kann hier exemplarisch und in ungewöhnlicher Detailgenauigkeit erforscht werden. In Baden-Württemberg ist das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft als oberste Denkmalschutzbehörde mit dem Landesamt für Denkmalpflege für alle Belange dieses Welterbes zuständig.