Neobiota

Indigen, archäobiotisch, neobiotisch – ab wann ist eine Art heimisch?

Beitrag von Naturkundemuseum Karlsruhe

 Schaupräparate eines Mandarinentenpaars [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Mathias Vielsäcker]
Schaupräparate eines Mandarinentenpaars [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Mathias Vielsäcker]

Arten, die während der letzten Kaltzeit hier lebten oder nach ihrem Ende wieder selbständig eingewandert sind, werden als indigen, also „einheimisch“, bezeichnet. Arten, die vor 1492 von Menschen mitgebracht wurden, bezeichnet man als Archäobiota. Alle Arten, die in der Zeit danach mit Hilfe des Menschen in die Region kamen, gelten als „neue Arten“, also als Neobiota.

Besonders der weltweit zunehmende Handel und Verkehr verstärkt den Austausch von Arten über die Kontinente, aber auch der Klimawandel bereitet wärmeliebenden Arten den Weg sich selbständig auszubreiten. Manche dieser neuen Arten sind eine Bereicherung, jedoch erweisen sich nicht alle als unproblematisch.

Mehr dazu gibt es auch in der Großen Landesausstellung Neobiota – Natur im Wandel des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe.

Suche