Bildnisrelief der Malvida Freiin von Meysenbug 

Datierung :
  • 1896 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Ortsbezüge (Werk):
  • Rom [Herstellungsort]
Objekttyp: Bildnisrelief
Weitere Angaben zum Werk: Gips [Material], Abformung [Technik], Formguss [Technik], Durchmesser: 40.0 cm
Kurzbeschreibung:

Malvida von Meysenbug (geb. als Malwida Rivalier, * 28. Oktober 1816 in Kassel; gest 26. April 1903 in Rom), deutsche Schriftstellerin und Kunstmäzenin, die sich auch gesellschaftspolitisch engagierte. Lange Aufenthalte in London, Paris und Rom. Sie war entschiedene Anhängerin der beginnenden Frauenemanzipation, von frühsozialistischen Idealen geprägt und idealistisch demokratischen Prinzipien (Bekanntschaft mit Carl Schurz) zugetan. Als enge Freundin Richard Wagners war sie Trauzeugin bei dessen Hochzeit mit Cosima 1870. Bei der Grundsteinlegung des Bayreuther Festspielhauses 1872 lernte sie Friedrich Nietzsche kennen, dessen Gönnerin und Freundin sie wurde und blieb.

Literatur:

Vera Leuschner / Ruth Stummann-Bowert (Hrsg.): Malwida von Meysenbug zum 100. Todestag. Kassel 2003

Martin Reuter: 1848, Malwida von Meysenbug und die europäische Demokratiegeschichte. Die Politik einer aristokratischen Demokratin im 19. Jahrhundert, Verlag Winfried Jenior: Kassel 1998

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 2000/1008 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/D33908E547F3603AF5F6DA8E84A9DD61

Personenbezüge:
  • Friedrich Nietzsche [Assoziierte Person]
  • Wagner, Richard [Assoziierte Person]
  • Malwida von Meysenbug [Dargestellt]
Schlagwörter: Historismus, Bildnis, Frauenbewegung, Adel, Protektion, Mäzenatentum, Mäzenin, Demokratisierung
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