Thoma, Hans
Andere Namensformen: |
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Geburtsdatum/-ort: | 02.10.1839; Bernau im Schwarzwald |
Sterbedatum/-ort: | 07.11.1924; Karlsruhe |
Beruf/Funktion: |
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Kurzbiografie: | 1853-1859 kurze Lehrzeiten bei einem Lithographen, dann einem Anstreicher und Lackierer in Basel, später bei einem Uhrenschildermaler in Furtwangen 1859 Aufnahme in die Kunstschule zu Karlsruhe; seine Lehrer waren Ludwig des Coudres, Johann Wilhelm Schirmer, Hans Canon 1860-1866 Den Winter über auf der Kunstschule, im Sommer in Bernau 1867 Düsseldorf; Freundschaft mit Otto Schloderer 1868 Aufenthalt in Paris (21. 4. - 6. 5.): Entscheidend durch Werk und Persönlichkeit von Gustave Courbet beeindruckt 1868 Sommer-1870 Herbst Bernau – Karlsruhe – Säckingen 1870 Nov.-1873 Herbst München und verschiedentlich in Säckingen. Freundschaft mit Viktor Müller (gest. 1871), Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl und den Malern des Leiblkreises; Sommer 1873 Bekanntschaft mit dem Frankfurter Arzt Dr. Otto Eiser; erste Gönner und Käufer: Thomas Tee in Manchester und Charles Minoprio in Liverpool 1873 Herbst und Winter Frankfurt am Main. Bei Dr. Eiser 1874 Febr.-Juni Erste Reise nach Italien (Oberitalien, Toskana, Rom), winters in Frankfurt a.M. 1875 Frühjahr-1876 Herbst München, Bekanntschaft mit Cella Berteneder, die seine Schülerin wird 1876 Herbst-1877 Juni Frankfurt, gemeinsames Atelier mit Wilhelm Steinhausen 1877-1899 Nach Heirat und Übersiedlung nach Frankfurt a. M. gemeinsamer Haushalt mit Mutter und Schwester 1879 Reise nach England zu Minoprio 1880 März-Juni Zweite Reise nach Italien, im Auftrag von Minoprio, um für diesen zehn Ansichten der bekanntesten Gegenden von dort zu malen 1884 Erste Kollektivausstellung im Liverpool Art Club 1887 Frühjahr Florenz, Gast bei dem Bildhauer Adolf von Hildebrand 1889 Beginn der Freundschaft mit Henry Thode, von 1889-1891 Direktor des Städelschen Kunstinstituts, und seiner Frau Daniela, Tochter Cosima Wagners aus ihrer ersten Ehe mit Hans von Bülow 1890 Erster großer Ausstellungserfolg in München 1899 Berufung durch Großherzog Friedrich I. von Baden nach Karlsruhe als Direktor der Kunsthalle und Prof. der Kunstschule 1904 und 1905 Reisen in die Schweiz 1909 2. 10. Einweihung des Thomamuseums in der Kunsthalle 1912 Sommer Letzter Aufenthalt in Bernau 1919 Mai Rücktritt von der Leitung der Karlsruher Kunsthalle |
Weitere Angaben zur Person: | Religion: ev. Verheiratet: 1877, Cella (Bonicella), geb. Berteneder (1858-1901) Eltern: Vater: Franz Joseph I. (1794-1855), Müller ohne Mühle Mutter: Rosa, geb. Maier (1804-1897) Geschwister: Bruder Hilarius (1830-1852) Hauptlehrer Agathe |
GND-ID: | GND/118622064 |
Biografie
Biografie: | In: Badische Biographien NF 2 (1987), 278-281 |
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Werke: | (Literarisches): Im Herbst des Lebens. Gesammelte Erinnerungsblätter, München 1909; Im Winter des Lebens. Aus acht Jahrzehnten gesammelte Erinnerungen, Jena 1919; Aus 80 Lebensjahren. Ein Lebensbild. Aus Briefen und Tagebuchblättern gestaltet von J. A. Beringer, Leipzig 1929. |
Nachweis: | Bildnachweise: Selbstbildnis mit Amor und Tod, 1875, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; Selbstbildnis vor Birkenwald, 1890, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt a. M. |
Literatur + Links
Literatur: | Henry Thode, Thoma. Des Meisters Gemälde in 874 Abb., Stuttgart/Leipzig 1909 (Klassiker der Kunst Bd. XV); J. Lauts, H. Thoma, Königstein i. T. (1963); Das Hans Thomamuseum in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Eine Einführung von W. Zimmermann, Karlsruhe 1979. – Zur zahlreichen Literatur über Thoma vgl. BbG 6/2, Nr. 37346-37398; 8/2, Nr. 51040-51052 sowie LbBW 1, Nr. 6620-6628; 2, Nr. 9552/53; 3, Nr. 10618-10623. |
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