Haller, Gerta Else 

Geburtsdatum/-ort: 21.10.1919;  Stuttgart-Bad Cannstatt
Sterbedatum/-ort: 11.01.2004;  (Kandern-) Gupf
Beruf/Funktion:
  • Malerin und Schriftstellerin
Kurzbiografie:

19251936 Mädchenschule bis 1931, dann Kepler Gymnasium, beide Bad Cannstatt

19361937 Einjährige Frauenschule Bad Cannstatt bis 1937, dann

19371942 Kunstakademie Stuttgart bis 1939, ab 1940 Hochschule für bildende Künste, Berlin

1942 Dienstverpflichtung nach Minsk und Smolensk

1945 Umzug nach Lörrach

194657 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen; Zusammenarbeit mit Alfred Haller als freischaffende Graphikerin

1951 1. Preis der Industrie- und Handelskammer Stuttgart für das beste Schriftplakat

1954 1. Preis für das beste Plakat für Circus Barlay

1958 Kunstpreis der Jugend für Graphik

1959 Gebrauchsgrafik für pharmazeutische Firmen

1963 Bestes Filmplakat für Bölls „Das Brot der frühen Jahre“ (Atlas-Film)

19641980 Briefmarkenentwürfe für die Deutsche Bundespost

ab 1970er Jahre Einzelausstellungen, u.a. in Lörrach, Bad Säckingen, Gengenbach, Weil am Rhein, Binzen, Freiburg und Kandern

1979 Freischaffende Künstlerin; Reisen u.a. nach Persien, Georgien, Türkei, Ägäis und USA

1982 Umzug nach (Kandern-) Gupf

2001 Große Retrospektive in der Villa Aichele, Lörrach

Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet:

1944 (Lörrach) Alfred Albert Haller (1921-1957), Maler


Eltern:

Vater: Gustav Krumbein (1879–1961), Weinhändler

Mutter: Else, geb. Hock (1879–1945), Hausfrau


Geschwister:

Heinz (1917–1942)


Kinder:

2; Jorinde (geb. 1948), verh. Bayer, und Andrea (1952–2011), verh. Kaufmann

GND-ID: GND/119452413

Biografie: Manfred Bosch (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 203-206

Als wichtig für ihre Kindheit wie für ihr weiteres Leben hat Haller die Begegnung mit der Literatur bezeichnet, die für sie eine „Zeit großer Freiheit“ bedeutete und ihr neben „absoluten Glücksmomenten“ auch die Ahnung einer „grenzenlosen Welt“ (Cybinski, 2000) vermittelte. Über das Lesen kam sie früh zu eigenem Schreiben; nicht minder ausgeprägt war ihr Interesse an der Kunst, das sie nach der Mittleren Reife und Frauenschule ein Kunststudium anstreben ließ. Da ihre Eltern jedoch nur dem Sohn, nicht aber auch der Tochter ein Studium erlaubten, musste sie es sich mit Glückwunschkarten, Stammbäumen und Ahnentafeln für Besserverdienende selbst finanzieren. An der Kunstakademie Stuttgart, wo sie ihren späteren Mann Alfred kennenlernte, studierte sie bei dem Typographen Friedrich Schneidler (1882–1956); prägender wurde für sie indes Adolf Strübe (1881-1973), der an der Berliner Hochschule für bildende Künste ohne ideologische Scheuklappen unterrichtete und fernab völkischer Kunstauffassung oder gar propagandistischer Aufgabenstellungen nachimpressionistische Landschaften malen ließ. „Dazu hat Mut gehört“, urteilte Haller später, „ein wahres Wunder“ (Bürgel, 1995, S. 90). Obschon sich die Heranwachsende anfangs vom NS-„Bund deutscher Mädel“ begeistert gezeigt hatte, war sie durch ihren offenen Begriff von Kunst gegen dessen NS-Einengung doch weitgehend immun. Die umfangreiche Korrespondenz mit Alfred Haller, die für beide Seiten überlebenswichtig wurde, belegt sogar ihren zeitweisen Verkehr in oppositionellen Künstlerkreisen, Begegnungen mit Vertretern „entarteter Kunst“ eingeschlossen. Ihre Briefe waren mitunter von so unbekümmerter Offenheit, dass Alfred Haller seine Verlobte zu größerer „Vorsicht mit der Zunge“ (Brief vom 21.10.1943, im Nachlass) anhalten musste.

Dennoch konnte Haller der Wirklichkeit nicht ausweichen. Im Auftrag Johannes Boehlands (1903–1964), des Leiters der Berliner Meisterschule für Graphik- und Buchgewerbe, wurde Haller zur Organisation Todt beordert, wo sie als „Malsoldatin“ mit teilweise vom Bauhaus kommenden Kollegen an der Ausstellung „Europa nach dem Sieg“ mitarbeiten und in Russland Offiziersunterkünfte und Soldatenheime mit NS-Kitsch und propagandistischen Parolen ausschmücken musste. Im naiven Glauben, dort ihren Verlobten treffen zu können, hatte Haller versucht, in der Gegend von Minsk eingesetzt zu werden. Hier und in Smolensk wurde sie Zeugin von NS-Verbrechen; die Erinnerung daran hat sie nie mehr losgelassen. Dass sie lediglich im Dissens mit dem Regime lebte und insgeheim Bilder malte, die sie nur engen Freunden zeigen konnte, anstatt den Weg in eine mutigere Opposition zu suchen, hat sie sich später selber vorgeworfen. In ihrem malerischen Werk haben diese Erlebnisse diskrete Spuren hinterlassen, fanden aber auch Eingang in Gedichte, Erzählungen und Traumprotokolle.

Nachdem Alfred Haller aus kurzer amerikanischer Gefangenschaft aus einem Lager in Remagen entlassen worden war, ließ sich das Paar bei ihren Schwiegereltern in Lörrach nieder. Obwohl beide an Malutensilien gelangten, weil Hallers Schwiegervater in einer Druckerei in Schweizer Besitz arbeitete, war an berufliche Arbeit zunächst kaum zu denken. Umso wichtiger wurde die Freundschaft mit den Künstlern Bert Jäger (1919–1998), Paul Ibenthaler (1920–2001) und Paul Hübner (1915–2003), mit denen das Paar intensiven künstlerischen Austausch pflegte. Zum Gefühl, überlebt zu haben, kamen die wiedergewonnene geistige Freiheit und die Erfahrung, dass einem die Welt wieder offenstand. Wie viele beseelte auch diesen Freundeskreis eine zeittypische Euphorie und Aufbruchstimmung, die bei aller materiellen Not als glückhaft erlebt wurde. Die Kunst, so Haller, „hat uns wirklich wieder zu Menschen gemacht“ (Bürgel, 1995, S. 94). Besuche erster Kunstausstellungen in Freiburg und Baden-Baden verdeutlichten Haller so recht, „wie eng wir gehalten waren, obwohl wir ja noch privilegiert waren und an der Akademie viel gesehen hatten“ (ebd. S. 92). Wichtig wurden für Haller auch die 1946 in Konstanz abgehaltenen „Französischen Kulturtage“ , die neben Theater – Brechts „Mutter Courage“, Anouilhs „Antigone“ – durch Lesungen, Musik und Bilder von Willi Baumeister (1889–1955), Otto Dix (1891–1969), Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976) u. v. a. auch neue künstlerische Horizonte öffneten. Im Umfeld dieses Aufbruchs konnte Haller in der improvisierten Lörracher Ausstellung „Moderne Malerei“ erstmals auch eigene Arbeiten zeigen. Zum Nachholbedarf gehörten seit den frühen 1950er Jahren auch Reisen mit Künstlerfreunden wie Esther (1919–1999) und Klaus Gallwitz (geb. 1930) nach Frankreich (etwa zur Chapelle de Ronchamp Le Corbusiers), Italien (Venedig, Pisa, Elba) und Spanien (Katalonien, Andalusien).

Hallers berufliche Möglichkeiten entwickelten sich aus bescheidensten Anfängen: neben dem Ausmalen eines Restaurants galt es Dekorationen für Fasnachtsfeste und Briefköpfe zu entwerfen oder die Programme der Lörracher „Dreiländereck- Bühne“ auszugestalten. Nach der Währungsreform konnte sich Haller mehr und mehr Aufträge von Verlagen und Druckereien sichern, so dass das Illustrieren von Büchern, die Gestaltung von Kalendern, Katalogen und Plakaten sowie die zunehmende Tätigkeit für pharmazeutische Unternehmen lange Jahre Hallers beruflichen Alltag bestimmten. So entwarf Haller u. a. das Lörracher Stadtwappen mit der aufsteigenden Lerche; anderes, wie etwa Plakate für den Zirkus Barlay oder Briefmarken – u. a. „100 Jahre Zoologischer Garten Frankfurt am Main“, 1958 – gestaltete sie gemeinsam mit ihrem Mann; 1972 war Haller mit einer Serie für die Olympischen Spiele erfolgreich. Mehrfach wurde sie für ihre Grafik ausgezeichnet, so etwa für ihr Plakat zur Verfilmung von Heinrich Bölls (1917–1985) „Das Brot der frühen Jahre“ (1958). Obwohl sich Haller im ersten Nachkriegsjahrzehnt vielfach an Ausstellungen beteiligen konnte – so u. a. in Stuttgart, Baden-Baden, Karlsruhe und Heidelberg – musste die Malerei zu ihrem Leidwesen zurückstehen. Von zahlreichen ausgeführten Aufträgen für „Kunst am Bau“ haben sich nur die drei Bildfelder im Amtsgericht Lörrach erhalten, bei denen sich Malerei und Schrift reliefhaft vermischen.

Vor neue Herausforderungen stellte Haller der unverschuldete Unfalltod ihres damals erst 36- jährigen Mannes. Nunmehr Alleinerziehende zweier heranwachsender Töchter, erlebte sie die 1960er und 1970er Jahre oft genug als Zerreißprobe zwischen Beruf und familiären Anforderungen, aber auch zwischen der lediglich als Brotberuf empfundenen Werbegrafik und der Malerei, zu der es sie mehr und mehr drängte. Welche Genugtuung die 60jährige am Ende ihrer Tätigkeit als Werbegraphikerin 1979 empfunden haben muss, mag das Freudenfeuer belegen, das sie im Garten ihres Hauses veranstaltete: Auf dem Scheiterhaufen türmten sich nach Erinnerung ihrer Tochter Jorinde hölzerne Messestandsmodelle, Kalender, unzählige Plakat- und Briefmarkenentwürfe, 30 Jahre Werbung für Hoffmann-La-Roche und ganze Jahrgänge von Grafikzeitschriften. Es war ein Akt der Befreiung von der Fron fremdbestimmter Arbeit. Wie um diese zu unterstreichen, übersiedelte sie bald darauf in das ländliche Gupf, wo sie in einem alten Bauernhaus mit Tieren lebte. Von hier aus führten sie viele Reisen in alle Welt: nach Frankreich und Italien, Persien und Georgien, in die Ägäis und die Türkei, nach Jemen und in die USA. Der Ertrag war gleichermaßen künstlerischer wie literarischer Art.

Signum von Hallers Schaffen – für das sich Einflüsse eher im Literarischen denn im Malerischen benennen lassen – ist Offenheit im Sinne einer anthropologischen Grundhaltung und ein Bewusstsein von der Brüchigkeit und Endlichkeit menschlicher Existenz wie vom Unbestand aller Dinge. Ihr Werk eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten des Sehens und der Erfahrung, sondern ist auch voller Chiffren für Verletzlichkeit und Vergänglichkeit, für das Abgründige im Menschen wie für die Bedrohung der Kreatur, wie Haller sie insbesondere während des Krieges erlebt hat. Eine Trennung von Biografie und Werk ist deshalb unmöglich.

Einordnen lässt sich Hallers Werk aufgrund seines heterogenen Charakters kaum. Vielfältig in den Techniken, die von Zeichnung und Radierung über Aquarell, Tusche, Tempera und Öl bis zur Plastik reichen, wie auch im Stilistischen, das alle Stufen zwischen Gegenständlichkeit, Abstraktion und informeller Gestaltung umfasst, erweist sich Haller als Einzelgängerin, die sich nicht nur Gruppenbildungen oder Künstlervereinigungen, sondern auch allen Konzessionen und Moden verweigert hat. Aufgrund ihrer langen Auseinandersetzung mit den „-ismen“ der Moderne konnte sich ihr Werk frei, vielgestaltig und selbständig entwickeln, so dass sie bis ins hohe Alter mit immer neuen Techniken, Stilentwicklungen und Bildfindungen überraschte.

Generell lässt sich für Hallers Werk eine Tendenz von der Figürlichkeit in Richtung auf abstrahierende Darstellung feststellen, wobei sie jegliche Eindeutigkeit verweigert. Selbst dem Porträt als originärem Ausdruck individueller Selbstvergewisserung misstraut sie, beispielhaft ablesbar an dem verwischten bzw. übermalten Bild Georg Trakls (1887–1914) und seiner Schwester Grete. Auch ihr eindrucksvoller „Waran“ (2001) changiert zwischen bedrohlichem Urzeit-Monster und anrührendem Wesen. Vollends ins „Offene“ und Geheimnisvolle zielt Hallers nach 1990 entwickelte gestisch-spontane Malweise, die ihre explosiv wirkende expressive Farbgebung an große Formate bindet. Hier ist alles „Verlässliche“ aufgegeben, und obschon hier nichts „erzählt“ wird, „passiert“ viel in diesen Farblandschaften, die sich allein aus der Dynamik der Farben speisen. Haller pflegt den Dingen ihr Geheimnis zu lassen: „Nie ganz greifbar, nie ganz begreifbar“ – auf diese stimmige Formel hat der Kritiker Siegmar Gassert das Werk Hallers aus Anlass ihrer wichtigsten Ausstellung „Mein fliegendes Personal“ (2001, S. 7) gebracht. Haller stellt ihre lebensgeschichtlichen Erfahrungen demnach weder aus noch bietet sie ein „Geländer“ für deren Verständnis. Ihre Konsequenz ist vielmehr ästhetischer Art – es geht ihr um ein neues Sehen und Verstehen.

Auch wenn Haller im öffentlichen Bewusstsein bis heute eher als Malerin denn als Autorin wahrgenommen wird, war ihr Schreiben stets genauso wichtig wie die bildnerische Kunst. Mehr noch: wie die mitunter literarischen Titel ihrer Bilder auf der einen, die bildhaften Elemente ihrer Texte auf der anderen Seite zeigen, „überschneiden“ sich ihre Arbeitsfelder gewissermaßen. Immer schon eine große Leserin, war ihr auch im Literarischen Hölderlins „Komm ins Offne!“ wegleitend, so dass in Hallers Kanon die große europäische Tradition von Jean Paul (1763–1825) über Franz Kafka (1883–1924), Robert Walser (1878–1956) und Ossip Mandelstam (1879–1944) neben Zeitgenössischem wie der Dichtung Ingeborg Bachmanns (1926–1973) oder Gerhard Meiers (1917–2008) stand; mit diesem teilte sie die Liebe zum Ländlichen, Unauffälligen und Unscheinbaren. Auf Veröffentlichungen legte sie es nicht an; wichtiger blieb ihr das Schreiben als Akt. Das meiste, vor allem ihre rund 200 lyrischen Texte, blieben unveröffentlicht, eine Auswahl davon fand Eingang in die beiden Bände „Gedichte“ (1985) und „Im Maul des Kamels“ (1999); dieser, aus Anlass ihres 80. Geburtstags herausgegeben, enthält auch Reiseberichte, Traumprotokolle aus der Nachkriegszeit und andere Prosa. Quellen ihrer Dichtung sind Märchen und antike Mythen, mit denen sie gegen die Entzauberung der Welt anschrieb („bleib im Baum, Nymphe/bleib oben/hier unten wird geteert“), wie auch das Erleben von Natur und Jahreszeiten. Allgegenwärtig sind gebrochene Idyllen – so endet beispielsweise das Gedicht „Abend im Dorf“ mit den Zeilen: „Wir sitzen am Tisch. / Die Äste schaben am Fenster, / die Nägel zittern im Fleisch“. Gängigem Verständnis wenig zugänglich erschließen sich ihre reimlosen, oft a-logischen und traumhaft-surrealen Gedichte allein durch die poetische Kraft ihrer Bilder, in denen manches traumatisch Erlebte wiederkehrt. Gemeinsam mit ihrer Prosa, die zwischen heiterironischer Verspieltheit und verstörender Hintergründigkeit changiert, bildet ihr Schreiben ein weites Panorama zwischen privater Mythologie und kleinem Welttheater.

Quellen:

Künstlerischer Nachlass mit Korrespondenz im Familienbesitz.

Werke: Kunstwerke: Markgräfler Museum, Müllheim; Dreiländermuseum, Lörrach; Museum für Neue Kunst, Freiburg; Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung; Regierungsbezirk Freiburg. – Ausstellungen: „Moderne Kunst“ im Hebelgymnasium Lörrach und Rathaussaal Müllheim, 1947; „4 Künstlerinnen: Gerta Haller, Ida Kerkovius, Ursula Ludwig, Gabriele Münter“ im Kurpfälzischen Museum Heidelberg, 1954; „Gerta und Alfred Haller“ in der Galerie Klaus Gallwitz, Karlsruhe, 1957/1958; „Alfred und Gerta Haller“ in der Villa Aichele, Lörrach, 1977; „Gerta und Alfred Haller“ im Trompeterschloss Bad Säckingen, 1978; „3 Künstler aus 3 Ländern“ im Museum Haus Löwenberg, Gengenbach, 1981; „Gerta Haller“ im Kunstverein Weil am Rh., 1985; „Visuelle Predigt, Fahnen und Bilder“ in der Laurentius-Kirche Binzen, 1987; „Gerta Haller, Arbeiten 1983–1989“ im Kunstverein Freiburg, 1989; „Gerta Haller“ in der Galerie im Stettener Schloss, Lörrach, 1991; „Wandbilder“ im Justizgebäude Lörrach, Januar 1994; „Gerta Haller, Ölbilder, Gouachen, Grafik“ im Haus am Kirchplatz, Kandern, 1996; „Die Stimme der Wörter der Bilder“ in der Ehemaligen Synagoge Sulzburg, 1996; „Glaskästen – Folienbilder“ im Haus am Kirchplatz, Kandern, 1999; „Mein fliegendes Personal“. Retrospektive in der Villa Aichele, Lörrach, 2001; „Malerei und Grafik“ im Museum der Stadt Schopfheim, 2002; „Gerta Haller. Aus dem Lebenswerk“ in der Galerie Stahlberger, Weil am Rh., 2007; Gerta Haller im Dreiländermuseum Lörrach, 2018; Alfred und Gerta Haller. Ein Künstlerpaar im Markgräfler Museum, 2018/2019, Dreiländermuseum Lörrach, 2018 und Ibenthaler-Haus Lörrach, 2018/2019. – Gedruckte literarische und künstlerische Veröffentlichungen: A masterful calendar designed by Gerta Haller, 1967; Istanbul (Gedicht), in: Esther Gallwitz (Hg.), Istanbul. Frankfurt/M. 1981, 18; „Gedichte“, Waldkirch 1985; Gedichte in Allmende 5, 1985, H. 10 und 14, 1994, H. 40/41; Gedichte, in: Jost Großpietsch (Red.), „Die Stimme der Wörter der Bilder“, 1996; Im Maul des Kamels. Texte, Gedichte, Grafik, 1999; Abend im Dorf, in: Manfred Bosch (Hg.), Warum brüllt Frau Bichler Frau Kirkowski so an? Literar. Texte aus dem Raum Lörrach, 2000, 265.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (1959), S. 198; Familienbesitz.

Literatur:

Heinz Ohff, Das Weibliche in der Kunst. Zur Gedok-Ausstellung „Vier Malerinnen“, in: Tagblatt vom 19.7.1954; Edwin Kuntz, Heidelberger Ausstellungen, in: RNZ vom 21.7.1954; U-O., Gleichsam visuelle Predigt. Gerta Haller stellt ihre Meditationsbilder aus, in: Oberbad. Volksblatt vom 10.10.1986; Andreas Wirth, „Komm! Ins Offene Freund!“ Zu Gerta Hallers Bildern, in: Gerta Haller, Arbeiten 1983 bis 1989. Ausstellung im Kunstverein Freiburg, 1989, o. S.; Berthold und Angelika Hänel, Breites Spektrum künstlerischen Schaffens. Maler und Bildhauer im Markgräflerland, in: MGL 1994, H. 2; „Wir haben nie mehr so geträumt!“. H. Bürgel im Gespräch mit Gerta Haller, in: Lörrach 1995. Jahrbuch der Stadt Lörrach o. J. [1995], 90–97; Jost Großpietsch (Red.), Die Stimme der Wörter der Bilder. Katalog zur Ausstellung in der Ehem. Synagoge Sulzburg, 1996; R[oswitha] F[rey], Geistige Reife und souveräne Phantasie. Gerta Haller stellt in der Kanderner Galerie „Haus am Kirchplatz“ aus, in: Markgräfler Ztg. vom 14.4.1999; Nikolaus Cybinski, Malend an der Oberfläche der Gegenwart, in: Der Sonntag vom 14.5.2000; Roswitha Frey, Eine längst fällige Retrospektive, in: BZ vom 1.9.2001; anon., Villa Aichele würdigt der Werk von Gerta Haller, in: Oberbad. Volksblatt vom 13.9.2001; Nikolaus Cybinski, Farborgien ohne Fixpunkte, in: Der Sonntag vom 16.9.2001; Roswitha Frey, Phantastische Reisen zu sich selbst, in: BZ vom 17.9.2001; Jürgen Scharf, Verhalten und stürmisch, gestisch und spontan. Gerta Haller in der Villa Aichele, in: Oberbad. Volksblatt vom 18.9.2001; Roswitha Frey, Anthologie über Leben und Kunst. Lit. Matinee zu Ehren von Gerta Haller, in: BZ vom 16.10.2001; J[ürgen] S[charf ], Einblicke in Persönlichkeit. Für Gerta Haller gelesen, in: Südkurier vom 20.10.2001; Siegmar Gassert, Im Land der Kunst, in: Mein fliegendes Personal, 2001, 6 f.; Roswitha Frey, Facetten einer Künstlerpersönlichkeit. Der Kunstverein Schopfheim zeigt Werke der Malerin Gerta Haller, in: BZ vom 22.10.2002; Hans Gottfried Schubert, Von Kunst und Künstlern im Markgräflerland und vom Schatten der Provinziellen, in BH 2002, H. 4, 734 f.; Nikolaus Cybinski, Die Zeugin einer brüchigen Welt. Die Malerin Gerta Haller ist im Alter von 84 Jahren gestorben, in: BZ vom 14.1.2004; Otto Müller-Girard, Im Motiv war immer auch Moral. Zum Tode der Malerin und Schriftstellerin Gerta Haller, in: Oberbad. Volksblatt vom 16.1.2004; Jan Merk, Markgräflerland – Künstlerland, 2005; Roswitha Frey, Keine stilistische Schublade passt. Erste große Gedächtnisausstellung, in: BZ vom 24.10.2007; Klaus Gallwitz, „Du, ich han ä Bild gmolt…“, in: Markgräfler Museum Müllheim und Dreiländermuseum Lörrach (Hg.), Alfred Haller, 2018, 23–27; Jürgen Scharf, Hommage an ein Künstlerpaar, in: Südkurier vom 28.8.2018; Roswitha Frey, Als der Lebenshunger wieder erwachte. Das Markgräfler Museum in Müllheim, das Dreilandmuseum und das Ibenthaler-Haus in Lörrach erinnern an das Künstlerpaar Alfred und Gerta Haller, in: BZ, Ausg. Lörrach, vom 8.9.2018; Dorothee Philipp, Künstlerischer Aufbruch. Ausstellung zum Künstlerpaar Haller im Markgräfler Museum, in: BZ, Ausg. Müllheim, vom 12.9.2018; René Zipperlen, Zurückschauen, um vorangehen zu können. Drei Ausstellungen beschäftigen sich mit Alfred Haller und seiner Frau Gerta Haller, in: Der Sonntag vom 23. 9. 2018.

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